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Die AirPods Pro stecken schon seit drei Jahren in meinen Ohren (⇒LINK). Natürlich nicht permanent, aber dennoch unendliche Stunden. Hier sorgen sie für etwas, was man vor Jahren nicht in dieser Art nutzen und erleben konnte. Die AirPods Pro 2 machen dieses Erlebnis in vielerlei Hinsicht neu und für bisherige Nutzer von AirPods teilweise komplett anders.

Die-AirPods-Pro-23-scaled Die AirPods Pro 2

Diese Kolumne lese ich dir auch persönlich in einer Podcastepisode vor.

 

Kolumnen-Podcast-Apple-Podcast-App-Badge-2022 Die AirPods Pro 2

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Die AirPods Pro 2 …

… sind optisch sehr bekannt. Allerdings auch nur, wenn man überhaupt AirPods kennt. Die In-Ear-Kopfhörer sind mit ihrer weißen Farbe sehr markant und erinnern immer noch an die Zeit des iPod, als weiße Kopfhörer in den Ohren steckten, ein weißes Kabel von ihnen herunterlief und in der Hosentasche, eingesteckt im iPod, verschwand. Heute heißt dieses Kabel schlicht Bluetooth 5.3 und hat mehr Reichweite als jedes andere Kabel.

Braucht man AirPods Pro 2, wenn man schon AirPods Pro besitzt? Was ist der Unterschied? Wo sind die Feinheiten erkennbar? Nun, vielleicht beantwortet euch diese Kolumne von mir diese und weitere Fragen.

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Der Lieferumfang …

… ist überschaubar. Das ist gar nicht negativ gemeint, denn es ist nur das dabei, was man auch wirklich braucht. Neben den AirPods Pro 2, welche in einem Ladecase sitzen, sind noch drei andere Ohreinsätze dabei, ein USB-C- auf Lightning-Kabel und eine kleine, gedruckte Anleitung. Nein, Sticker liegen keine dabei. Auch wenn ich diese Frage generell nicht verstehe und den Sinn hinter den Stickern nicht verstehen kann. Aber scheinbar sind Relikte aus alter Zeit immer noch ein Hit.

MagSafe-Halterung-IKEA-Skadis-Serie-Banner Die AirPods Pro 2

Auf den AirPods Pro 2 sind ein viertes Paar an Ohreinsätze installiert. Diese entsprechen der Größe M und gesellen sich daher zu den Größen XS, S und L. XS ist komplett neu und gab es bei den AirPods Pro der 1. Generation so nicht. Dadurch können Nutzer mit einem sehr schmalen Gehörgang nun besser in den Klanggenuss der AirPods Pro kommen. Das ist ein Detail, was euch vielleicht schon bei der Kaufentscheidung helfen könnte.

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Damit die AirPods Pro 2 richtig sitzen …

… und auch richtig klingen, sollte man einen Passformtest durchführen. Diesen findet man nach dem Koppeln der AirPods Pro 2 in der Einstellungs-App. Die AirPods Pro 2 werden hier nach dem Koppeln und Einsetzen im Ohr nun immer direkt oben angezeigt. Im Unterpunkt „Passtest für Ohreinsätze“ startet man diesen Test und bekommt etwas Musik abgespielt. Die In-Ear-Kopfhörer messen die Resonanz im Gehörgang.

Sie testen sich mehr oder weniger selbst und können so auch errechnen, ob die Ohreinsätze gut genug abdichten, um auch eine aktive Geräuschunterdrückung bestmöglich umzusetzen. Es kann in manchen Fällen vorkommen, dass ihr für beide Ohren unterschiedliche Einsätze nutzen müsst. Einmal wegen eurem Empfinden der Passform, aber auch wegen der korrekten Dichtung. Daher ist es gut, dass auch ein XS-Einsatz dabei ist.

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Das Koppeln …

… passiert auf sehr magische Art und Weise. Entsperrt ihr euer iPhone und klappt das Ladecase der AirPods Pro 2 auf, so erscheinen diese direkt auf eurem iPhone. Habt ihr eure Kopfhörer personalisieren lassen, so erscheint eure Gravur auch beim Einrichten und auch später in jedem Fenster und jeder Ansicht. Das ist ein sehr süßes Detail und ich bin mir unsicher, wie Apple das umsetzt. Prinzipiell programmieren sie diesen Zusatz nämlich in jedes Paar AirPods Pro 2 hinein, damit diese dem iPhone und Co. dieses Detail übermitteln können. Das ist so dieses „Only Apple“, was ich liebe.

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Mit einem Gerät gekoppelt, sind diese auch mit allen anderen Geräten von euch gekoppelt, die mit der gleichen Apple ID verwendet werden. Kennt also euer iPhone die AirPods, kennt sie auch euer iPad, Mac, Apple TV und die Apple Watch. Auch ein Wechseln ist so recht einfach durchzuführen. Ich nutze die Einstellung „Wenn zuletzt mit diesem iPhone verbunden“, da ich die Kopfhörer nicht nur mit dem iPhone nutze, sondern mit allen Geräten. Im Wald mit dem Hund ist nie ein iPhone dabei, wodurch die Apple Watch zu den AirPods Pro streamt – mache ich seit Jahren schon so.

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3D-Audio …

… liebe ich sehr (⇒LINK). Dieses Erlebnis machen die AirPods Pro 2 auf Wunsch noch besser und personalisiert. Dafür muss man einem Assistenten auf dem iPhone folgen. Mit diesem scannt man sein Gesicht von vorne und dann jedes Ohr einzeln. Das iPhone verarbeitet das zu sehende Bild und die Ohrform. Dadurch kann das iPhone den Equalizer für 3D-Audio so anpassen, dass die AirPods ihr Klangbild im Detail eingestellt an das jeweilige Ohr abgeben. Man kann dieses Feature jederzeit ein- und ausschalten. Ich habe es nach der Einrichtung eingeschaltet belassen und finde das personalisierte 3D-Audio gefühlt ausbalancierter. Das darf aber jeder für sich entscheiden und zuvor einfach ein paar Stunden austesten.

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Den Batteriestand …

… kann man nun etwas detaillierter einsehen. Das Ladecase der AirPods Pro 2 kann eigenständig mit einem iPhone und Co. kommunizieren und somit seinen Status ohne in sich eingelegte AirPods übermitteln. Somit kann man auch erkennen, dass sich das Ladecase auflädt und wie voll es ist, während man mit den AirPods Pro 2 gerade Audio zu sich nimmt. Ich schaue gerne in das Widget hinein, um den Batteriestand von allem zu sehen. Man kann allerdings auch Siri nach dem Ladezustand fragen und sie erzählt es einem. So reicht ein einfaches „Hey Siri, wie ist der Akkustand der Kopfhörer?“ aus.

3D-Audio kann man fixiert nutzen oder auch über die Kopferfassung. Ebenfalls kann man 3D-Audio ausschalten. Das schafft man am besten über das Kontrollzentrum, indem man den Lautstärkeregler dort länger gedrückt hält. Hier kann man auch jederzeit die Geräuschunterdrückung einschalten, ausschalten oder in den Transparenz-Modus wechseln. Letzteres ist wirklich um einiges besser geworden.

Die AirPods Pro 2 nehmen ihre Umgebung viel mehr im Detail wahr und können damit sehr gut zwischen wichtigen Umwelteinflüssen und unwichtigen unterscheiden. Sirenen hört man somit nicht mehr. Sollte man das? Vielleicht. Ich würde lieber auf Sirenen und Co. achten und daher die AirPods Pro 2 ohne Geräuschunterdrückung und Transparenz-Modus nutzen, sollte ich zu Fuß in der Stadt sein. Da die Ohreinsätze sehr gut abdichten, braucht es auch nicht immer diese beiden Funktionen, um ungestört seinem Audio lauschen zu können.

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Die AirPods Pro 2 …

… klingen irgendwie ganz anders. Das kann man allerdings nur als sehr audiophiler Mensch bemerken. Ich bin sehr auf Musikdetails bedacht und höre Unterschiede sehr schnell heraus. Direkt im Ohr ist der Effekt natürlich sehr extrem zu beurteilen. Die AirPods Pro 2 haben ein weicheres Klangbild. Stimmen werden mehr in der Mitte angehoben und breiter ausgegeben. Der Bass wird sehr bedacht und dennoch kräftig ausbalanciert. Das Klangbild wirkt allgemein breiter, kraftvoller und nicht auf Leistung getrimmt.

MagSafe-Apple-Watch-Ladepunkt Die AirPods Pro 2

Ich habe meine AirPods Pro 2 auf 125 % Lautstärke angehoben. Das geht über die Bedienungshilfen in den Einstellungen der AirPods auf dem iPhone. Dadurch kann ich die Kopfhörer einfach lauter drehen. Selbst hier sind sie auf ihrem Maximum absolut ausbalanciert. Ich mag schlicht lauter Musik – auch wenn ich sie nicht immer so laut konsumiere. Aber manche Tapes schreien gerade zu nach Volumen und dann dreh hoch. Ich höre immer noch perfekt, auch wenn ich in jungen Jahre ganz schön in Discotheken übertrieben habe und die Ohren tagelang klingelten.

Das Gitter der Ohreinsätze und der AirPods selbst bekommt man mit einem kleinen Hilfsmittel übrigens super einfach wieder sauber. Auch das Ladecase kann man damit sehr gut reinigen. Schaut einfach mal hier rein (⇒LINK).

An den AirPods Pro 2 kann man nun an der abgeflachten Seite eines Ohrstöpsels durch Wischen die Lautstärke regeln. Das Wischen funktioniert nach oben und unten. Ich finde das etwas umständlich, da meine AirPods sehr nah am Ohr anliegen und ein Tasten und Wischen hier in meiner Praxis nicht so ganz funktioniert. Allerdings scheinen sich exakt das einige gewünscht und auch vermisst zu haben, dass man direkt an den AirPods Pro die Lautstärke ändern kann. Für mich macht dies entweder Siri auf Zuruf, ein Griff zur Krone an der Apple Watch oder ein blinder Griff zu den Lautstärketasten am iPhone in der Hosentasche.

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Das Ladecase …

… schließt magnetisch. Und wie alle Versionen zuvor, sammelt sich auch hier gerne Fusselkram an. Eigentlich komplett normal, wenn man die AirPods in der Hosentasche mitschleppt. Etwas Pusten reicht oft schon aus, um grobe Fusseln zu entfernen.Weiterhin sollte man Wasser oder kondensierte Feuchtigkeit von dem Ladecase fernhalten. Zwar besitzen Ladecase und Kopfhörer die Wasserschutzklasse IPX4, allerdings sollte man das nicht ausreizen und übertreiben. Wenn, dann bitte nur feucht abwischen.

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Das Ladecase …

… kann aber noch viel mehr als nur die Kopfhörer aufzunehmen und drahtlos aufzuladen. Dank einem U1-Chip, kann es nun über das Netzwerk „Wo Ist?“ einzeln gesucht und gefunden werden. Auch kann das Ladecase nun einen Ton abspielen. Hierfür wird ein verbauter Lautsprecher im Ladecase genutzt. Mit dem iPhone, welches einen U1-Chip nutzt, kann auf 10 cm genau das Ladecase mit oder ohne eingelegte AirPods geortet werden. Das ist für alle hilfreich, denen das Ladecase mal abhanden kommt.

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Neben einer Metallhalterung …

… für eine Schlaufe, besitzt das Ladecase auch weiterhin einen Lightningport. Hierüber kann es aufgeladen werden. Sitzen AirPods Pro im Ladecase, werden diese und das Ladecase zeitgleich geladen. Das Ladecase kann sich auch drahtlos aufladen. Einmal auf jedem QI-Ladepad, aber neuerdings auch via MagSafe. Ich lege meine AirPods Pro schon lange im Flur auf dem verbauten MagSafe-Ladekabel ab und lade somit immer drahtlos – iPhone und AirPods (⇒LINK). Hat man ein Apple Watch Ladekabel parat, kann man auch dieses an die Rückseite des Ladecases heften und es drahtlos aufladen. Ich habe im Haus ein paar MagSafe-Wandhalterungen verbaut, wodurch ich die AirPods mit ihrem Ladecase gerne auch einfach an die Wand hefte und auflade (⇒LINK). Lädt man das Ladecase auf, so ertönt der gleiche Ton, den auch die Apple Watch beim Ladestart von sich gibt. Stört einen dies, kann man die Tonwiedergabe dafür in den Einstellungen der AirPods deaktivieren.

Apple-Watch-Ladepunkt-Banner Die AirPods Pro 2

Fazit

Braucht man AirPods Pro 2, wenn man ältere AirPods besitzt? Es kommt darauf an, welche Version von AirPods man derzeit nutzt. Hat man AirPods 2 im Einsatz, dann werden AirPods Pro 2 einem ganz neue Welten im Ohr öffnen. Nutzt man AirPods Pro der 1. Generation, dann wird man das neue Klangbild sehr schätzen lernen. Auch die längere Akkulaufzeit von bis zu 5,5 Stunden unter 3D-Audio und die insgesamt bis zu 30 Stunden Laufzeit über das Nachladen im Ladecase, werden einem im Alltag gefallen. Man muss die AirPods Pro 2 gefühlt nie aufladen und wenn, dann legt man sie drahtlos zum Nachladen über Nacht ab. Das wirkt wie die Laufzeit der Apple Watch Ultra – doch zu dieser bald mehr im Detail.

Hat man keine AirPods, sollte man zu AirPods Pro 2 greifen und sich viele Jahre mit ihnen freuen. Nicht umsonst saßen die AirPods Pro der 1. Generation nach ihrem Kauf insgesamt drei Jahre dauerhaft im Ohr und erfreuen heute schlicht einen anderen Nutzer mit ihrem Klangbild. AirPods schätzt man irgendwann einfach, weil sie unauffällig wirken und einfach zu bedienen sind. Die AirPods Pro 2 machen das durch ihre neuen Details schlicht ein Stück besser. Das sieht man nicht nur, das hört man nun auch.

Ich wollte die nachhaltige Kraft der Musik beweisen.

∼ David Bowie – britischer Sänger ∼

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