Es ist nicht der erste iRobot Roomba, den ich so in meine Finger bekam (⇒LINK). Da es iRobot schon mehr als 30 Jahre gibt und sie eine der ersten der Saugroboter-Branche waren, verfolge ich deren Geschehen mit Sicherheit schon 15 Jahre selbst in der Praxis. Ganz neu dabei ist hier der Roomba i3+ von iRobot, welcher der perfekte Einstieg in ein selbstreinigendes Zuhause ermöglicht. Der Roomba i3+ heißt oftmals auch Roomba i4+ – es handelt sich dabei um das exakt gleiche Produkt und schlicht um eine Anpassung des Modellnamens. Lasst euch in diesem Fall also nicht verwirren, wenn ich das Modell immer als Roomba i3+ betitele.
Der Roomba i3+ von iRobot …
… ist der Einstieg für alle, die ihr Zuhause regelmäßig gereinigt bekommen möchten, sich aber 60 Tage lang nicht um einen Saugroboter kümmern wollen. Die 60 Tage kommen durch die Füllmenge des Beutels in der Ladestation zustande. Dieser kann im Durchschnitt 60 Tage lang mit täglich anfallendem Schmutz in der Wohnung befüllt werden, bevor er getauscht werden muss. Doch Schritt für Schritt.
Den Saugroboter …
… packt man nach seiner Ankunft erst einmal aus. Hier fällt direkt auf, dass alles in Karton verpackt ist und kaum Plastik zu sehen ist. Das finde ich immer sehr löblich. Der Roomba i3+ von iRobot kommt mit einer Ladestation, die den Roboter nicht nur aufladen, sondern auch absaugen und damit entleeren kann. Diese Ladestation braucht einen geeigneten Platz und am besten 50 cm an Platz um sie herum.
So kann der Saugroboter später ohne große Problem von der Ladestation herunter und auch wieder zurückfahren. In diesem Fall ist eine größere Zimmerpflanze etwas näher an der Ladestation platziert – was keinerlei Probleme in der Praxis bereitet. Nachdem die Ladestation platziert und mit der Steckdose verbunden worden ist, gilt es den Roomba erst einmal darauf abzustellen und sich aufladen zu lassen. Das kann so ein bis zwei Stunden dauern.
In dieser Zeit kann man sich die App des Herstellers laden, …
… ein Benutzerkonto erstellen und einloggen. Ja, einen Benutzeraccount braucht man zwingend, denn nur so ist der Saugroboter später auch aus der Ferne erreichbar, Änderungen an seinem Reinigungsplan durchführbar oder die manuelle Reinigung umsetzbar. Der Saugroboter kommuniziert für seinen Dienst immer mit dem Server des Herstellers und bekommt somit auch ganz automatisch Softwareupdates installiert und somit auch etwaige neue Features nachgereicht.
Die Einrichtung via App …
… ist sehr einfach gehalten. Man folgt einfach den Anweisungen in der App und richtet den Roomba i3+ von iRobot somit Schritt für Schritt ein. Dabei bindet man ihn auch in sein WLAN-Netzwerk ein und bietet ihm die Möglichkeit zur Kommunikation an. Auch kann man seiner Putzhilfe in diesem Zuge einen Namen geben und hier war „Bob“ die Wahl. Nach der Einrichtung erklärt einem die App noch ein paar Grundfunktionen des Saugroboters und vermittelt schon einmal einen kleinen Eindruck in die kommende Praxis.
Kurz noch einen Blick auf die Ladestation
Diese ist ein Kernfeature des Roomba i3+. Einmal lädt sie den Saugroboter auf und außerdem entleert sie den Saugroboter auch. Den abgesaugten Schmutz fängt sie in einem wechselbaren Staubbeutel auf. Der Staubbeutel hält Staub und auch Pollen sicher unter Verschluss und daher ist dieses Gerät mit Sicherheit auch eine Wohltat für Allergiker, die so Hausstaub und Pollen täglich aus ihrem Zuhause entfernen und verbannen lassen.
Sollte der Staubbehälter voll sein, so bekommt man als Nutzer einmal eine Mittelung über die App zugestellt und zugleich leuchtet die LED auf der Vorderseite der Ladestation rot auf.
Zieht man den Staubbeutel nach oben heraus, verschließt er sich automatisch. Dadurch kann beim Entnehmen kein Staub aufgewirbelt werden und nach außen gelangen. Im Lieferumfang sind zwei Staubbeutel enthalten und grundsätzlich hält dieser 6 Monate durch.
Allerdings kommt dies natürlich auf die Menge an Schmutz und die Menge an Saugvorgängen an. Sind viele Tierhaare vorhanden und werden diese täglich weggesaugt, dann füllt sich der Staubbeutel natürlich schneller. Und exakt hier sollten auch Tierbesitzer merken, dass der Roomba i3+ von iRobot ein super Einstieg in ein selbstreinigendes Zuhause ist.
Bevor ich mehr in die Details gehe, möchte ich euch dieses Video hier kurz zeigen. Es zeigt euch den iRobot Roomba i3+ in der Praxis und vielleicht bekommt ihr so einen besseren Eindruck vermittelt als lediglich über Text und Bilder. Wer meinem YouTube-Kanal folgt, verpasst übrigens keines solcher Videos mehr und ist immer einer der ersten Zuschauer.
Die Wartung …
… ist kein großes Thema, denn es gibt nicht viel zu warten. Wie man auf dem Bild erkennen kann, saugt die Ladestation den Auffangbehälter des Roomba von unten ab. Hierfür entwickelt sie eine hohe Saugleistung, zieht dabei eine feste Gummilippe am Auffangbehälter zur Seite und entzieht dem Behälter den gesammelten Schmutz. Zeitgleich ist nach der Absaugung auch der Absaugstutzen gereinigt worden. Hier muss man also keine manuelle Reinigung vornehmen.
Was man etwa alle zwei Wochen tun sollte, ist das trockene Reinigen der Sensoren auf der Unterseite des Saugroboters. Diese erkennen einmal Abgründe, wodurch ein Roomba keine Treppen und Co. herunterstürzt und außerdem erkennen sie größere Schmutzansammlungen, wodurch der Saugroboter dieses Gebiet gründlicher abfährt und reinigt. Sind diese Sensoren sauber, ist die Erkennung besser. Ich selbst reinige diese Sensoren alle drei Monate, indem ich sie mit einem Handstaubsauger und einer aufgesetzten Borstendüse absauge.
Die zwei Walzen …
… und der Schmutzauffangbehälter lassen sich jederzeit entnehmen. Die Walzen sind aus Gummi und dadurch können sich auch keine Haare in ihnen verfangen. Viele Hersteller setzen noch auf richtige Bürsten auf solchen Walzen. Eine Qual, wenn Menschen oder Tiere mit langen Haare im Haushalt leben. In seltenen Fällen können sich lange Haare mal seitlich in den Lagern aufwickeln, das habe ich mit dieser Walzenart aber in den letzten Jahren sehr selten sehen können.
Grundsätzlich werden Haare durch die zwei gegenläufigen Walzen nach oben transportiert und durch die Saugkraft direkt weggesaugt. Auch in dem Schmutzbehälter sind Haare nie ein Problem. Allgemein kann ich sagen, dass dieses System sehr gut durchdacht ist und mittlerweile bei allen neuen Roomba-Modellen vorhanden ist. Seitlich am Schmutzauffangbehälter sitzt der HEPA-Filter. Dieser kann gewechselt werden und sorgt für eine saubere Abluft beim Aufsammeln und Aufsaugen der Schmutzpartikel.
Die App …
… bietet dem Nutzer viele Funktionen an. Zum einen kann man eine Reinigung manuell durchführen – auch wenn man nicht zu Hause ist. Fällt einem also auf der Arbeit ein, dass die Wohnung vielleicht doch nochmals gesaugt werden sollte, startet man diese einfach mit der App manuell. Sollte gerade eine Reinigung aktiv sein, so kann man diese mit der App pausieren oder auch abbrechen. Beim Abbrechen schickt man den Roomba i3+ von iRobot auch zu seiner Station zurück.
Egal, wo der Saugroboter sich derzeit auch befindet, er navigiert durch Räume hindurch und landet direkt an seiner Basis. Nach jedem Reinigungsvorgang entleert sich der Roomba und lädt sich im Anschluss auf. Sollte der Akku zum Reinigen der kompletten Wohnung einmal nicht ausreichen, fährt der Saugroboter zu seiner Basis, entleert sich und saugt nach dem Aufladen dann an dem Punkt weiter, wo er zuletzt beenden musste. Wie man sehen kann, kann man den Roomba i3+ auch mit einem Wischroboter aus dem Hause iRobot kombinieren. So kann man planen, dass gesaugt und anschließend auch nass gewischt wird. Hierfür schaut ihr euch gerne nochmals den Beitrag zum Braava Jet m6 von iRobot an (⇒LINK).
Ein Zeitplan …
… ist immer eine gute Sache, denn so kann man die Reinigung einmal planen und das Reinigen dann ganz aus dem Kopf streichen. Am besten lässt man das Zuhause während seiner Abwesenheit durchsaugen, dann stört einen auch das Sauggeräusch nicht. Mich persönlich stört es nicht, wenn ein Saugroboter die Wohnung saugt, während ich zu Hause bin. Allerdings ist hier jeder anders.
Der Zeitplan kann in Abhängigkeit des Tages und der Uhrzeit geplant werden. So kann der iRobot Roomba i3+ zum Beispiel von Montag bis Freitag um 10 Uhr beginnen die Wohnung zu saugen. Dieses Modell kann keine Karten zur Navigation anlegen und saugt daher immer einmal alles. Dafür ist dieses Modell allerdings auch der Einstieg und wer eine Kartennavigation benötigt und somit auch gezielt nur einzelne Räume reinigen lassen möchte, der schaut sich mal meinen Beitrag zum iRobot Roomba s9+ an (⇒LINK).
Ich bin der Meinung, dass man sich das Saugen der Wohnung generell durch einen Saugroboter abnehmen lassen sollte. Natürlich ist es keine große Aufgabe, wenn man täglich die Wohnung saugt – aber macht man das wirklich? Sollte man Tierhaare und kleine Kinder im Haushalt haben, dann ist das tägliche Saugen der Wohnung sicherlich schon eher ein Thema. Ich persönlich empfinde es aber schlicht sehr nett nach Hause zu kommen und immer eine gesaugte Wohnung vorzufinden.
Fusseln im Schlafzimmer durch das Aufschütteln der Betten und das Anziehen am Morgen, Chips-Krümel vom Vorabend vor der Couch oder auch die Frühstückskrümel im Esszimmer und der Küche sind somit kein Thema mehr. Sie verschwinden am Tag einfach automatisiert und daher ist der Roomba i3+ von iRobot der perfekte Einstieg in ein selbstreinigendes Zuhause. Möchtet ihr den Roomba über einen Siri Kurzbefehl bedienen, dann schaut mal hier (⇒LINK). Möchtet ihr den Roomba über Apple HomeKit nutzen, dann ist diese Anleitung für euch richtig (⇒LINK).
Den iRobot Roomba i3+ könnt ihr hier kaufen:
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