Ich selbst gehe über die klassische Kupferleitung ins Internet. Hier bekomme ich auf dem Land derzeit immerhin 113 Mbit an Download und 50 Mbit an Upload – was soweit okay ist. Für den Zugang zum Internet werkelt hier im Haus eine FRITZ!Box 7590 (⇒LINK), welche einmal das WLAN-Netzwerk für meine Eltern im Haus bereitstellt, alle DECT-Telefone im Haus verwaltet (⇒LINK) und mir in einem anderen Stockwerk das Internet für meinen Apple HomeKit-Router öffnet (⇒LINK). Doch in der Wohnung meines Freundes, welche in Mannheim gelegen ist, sah es in diesen Punkten nicht all zu rosig aus. Erst die FRITZ!Box Cable 6660 hat das nun endlich geändert.
Tschüss Telefonbuchse. Hallo Kabelbuchse.
Der Zugang zum Internet ist an einem klassischen Telefonanschluss oft sehr stark limitiert. Das musste ich über ein Jahr bei meinem Freund in der Wohnung beobachten. Hier waren max. 25 Mbit an Download und 10 Mbit an Upload verfügbar. Und solche Werte im Zentrum einer Großstadt. Im Jahr 2020 muss man sich solche Dinge erst einmal durch den Kopf gehen lassen. Auch nach Gesprächen mit der Anbieterhotline und einem Techniker waren nicht mehr als 50 Mbit an Download und 10 Mbit an Upload drin. Schnelles Internet ist in einer Stadt wie Mannheim definitv etwas anderes. Also galt es eine Alternative zu finden, welche erstens monatlich nicht teurer ist und zweitens viel mehr Leistung bietet.
Die Wahl fiel auf den Kabelanschluss. Da dieser sowieso schon im Haus lag, aber nicht aktiv genutzt wurde, war er frei für andere Zwecke: Für einen Breitbandanschluss beispielsweise. Und da hier eine 1 Gigabitleitung verfügbar war, musste man nicht viel überlegen. Weil es in Deutschland wirklich keinen besseren Router als eine FRITZ!Box gibt – ich spreche da mittlerweile 20 Jahre lang aus Erfahrung – fiel die Entscheidung auf eine FRITZ!Box Cable 6660.
Die FRITZ!Box Cable 6660 – eine großes Breitbanderlebnis beginnt
Die FRITZ!Box ist generell das Herzstück vieler Heimnetzwerke. Sie kümmert sich schlicht einfach um alles und ist im 24/7-Betrieb einfach ein Könner. Die FRITZ!Box Cable 6660 ist hier nicht anders und das neueste Modell für den Betrieb an einem Kabelanschluss. Im Lieferumfang ist alles für den direkten Einstieg zum Breitbanderlebnis mit dabei. Einmal die FRITZ!Box Cable 6660 selbst, ein passendes Netzteil in weißer Farbe, ein Gigabit-Ethernetkabel und natürlich ein Kabel für den Anschluss zwischen Kabeldose und FRITZ!Box Cable 6660.
Auf der Rückseite der FRITZ!Box Cable 6660 …
… findet man allerhand LAN-Ports. Port 1 bietet 2,5 Gigabyte an Leistung an. Port 2 bis 5 die gewöhnlichen 1 Gigabyte. Man kann an einem sehr schnellen Kabelanschluss somit ein Gerät über Port 1 auf eine sehr schnelle Spur dieser Leitung bringen. Für einen Heimserver ist dies ideal, denn er schöpft somit das Maximum aus solch einem Breitbandanschluss. Neben einem Eingang für das Netzteil und dem Anschluss des Internetkabels findet sich noch ein Eingang zum Verbinden einer Telefonanlage. Schön, dass es diesen Anschluss noch gibt, doch DECT sollte hier immer die erste Wahl sein.
Ein NAS für Jedermann
Wer ein NAS in seinem Netzwerk einrichten mag, der kann die NAS-Funktion der FRITZ!Box Cable 6660 nutzen. Dafür steht ein USB-A-Port zur Verfügung, der das USB-Protokoll 3.0 spricht. Eine externe Festplatte kann somit einfach an der FRITZ!Box Cable 6660 angeschlossen werden und über die NAS-Funktionen auf der Softwareoberfläche eingerichtet werden. 2,5″-Festplatten erhalten über diesen USB-A-Port übrigens auch direkt und genügend Strom für ihren Betrieb. Wer es noch flotter mag, der schließt sich an diesem Port eine SSD in einem USB-3.0-Gehäuse an und hat damit ein rasend schnelles NAS im Netzwerk vorhanden. Für Mac-Nutzer sicherlich somit auch als Time Machine Lösung sehr interessant: Kabellose Backups anfertigen.
Wir haben die FRITZ!Box Cable 6660 sehr retrolike und flach abgestellt. Und bevor einige nun aufschreien, dass die Radiowellen des alten Radios das WLAN-Signal des Routers stören – das Radio ist in keiner aktiver Benutzung mehr und nur ein Kunstobjekt, Hingucker und Dekoration. Wer die FRITZ!Box nicht hinstellen mag, der kann sie über die zwei Aufhängebohrungen an der Unterseite auch aufhängen. In der Vergangenheit hatte ich das bei mir zu Hause auch schon mit einem meiner FRITZ!Box-Modelle getan. Wirkt aufgeräumt.
Die Einrichtung ist wirklich leicht. Es gilt nur den Router über das mitgelieferte Kabel mit der Kabeldose zu verbinden. Hier sollte man zuvor genau wissen, welche Dose hier im Haus der Master ist, damit auch Internet auf dem Anschluss liegt. Sollte man bisher schon ein Kabelmodem des Internetanbieters nutzen, so nimmt man einfach den gleichen Anschluss an der Dose. In anderen Fällen kann ein Techniker schnell helfen. Und wenn das nicht geht und hilft, dann gilt es einfach die Anschlüsse selbst durchzutesten und zu prüfen, ob und wie viel Leistung ankommt – die Softwareoberfläche der FRITZ!Box Cable 6660 hilft hier enorm.
Nachdem wir auch der FRITZ!Box Cable noch etwas Strom über das mitgelieferte Netzteil bereitgestellt und uns per WiFi auf die Softwareoberfläche eingewählt hatten, bemerkten wir flott, dass etwas nicht stimmt. Es kam nur minimal an Leistung an. Der Fehler war schnell gefunden, denn möchte man bei einem Kabelanschluss ein anderes Modem oder einen anderen Router einsetzen, so muss man diesen beim Anbieter freischalten lassen. Das war mit Hilfe der MAC-Adresse der FRITZ!Box Cable 6660, einem kurzen Anruf beim Internetanbieter und einer Wartezeit von 12 Stunden auch erledigt. Bis dahin konnte man dennoch schon das neueste Softwareupdate auf die FRITZ!Box Cable 6660 laden und installieren und einen FRITZ!Box Repeater 1200 für das MESH-Netzwerk verbinden (⇒LINK).
Nach einer kleinen Wartezeit über Nacht …
… und einer Bestätigungsmail kam auch die komplette Leistung der Leitung dann an. Da die FRITZ!Box Cable 6660 Wi-Fi 6 spricht und es mein iPhone 12 Pro Max ebenso tut, konnte ich hier unglaubliche Werte sehen. Ein in Apple Arcade geladenes Spiel, mit einer Größe von 5 GB wurde mit 92 MB/s heruntergeladen. Somit war das theoretische Maximum nahezu in der Praxis verfügbar. Natürlich ist dafür einmal der Internetanbeiter verantwortlich, am anderen Ende aber vor allem der Router. In diesem Fall punktet die FRITZ!Box Cable 6660 mit Wi-Fi 6 also ordentlich.
Und dank MESH-Punkt im Haus ist Wi-Fi 802.11 ac sogar bis auf den Balkon verfügbar. Mittlerweile ist auch die Telefonnummer umgezogen und einem DECT-Telefon zugeordnet. Wer einen Kabelanschluss besitzt und hierüber ins Internet gehen möchte, der sollte sich zuvor die verfügbare Leistung betrachten. Allerdings sind hier 200 Mbit in der Regel immer drin. Wir haben uns für wenig Mehrkosten aber für die 1000-Mbit-Leitung entschieden. Und es war klar, dass hier eine FRITZ!Box an den Anschluss muss. Seit nun drei Wochen rennt die FRITZ!Box Cable 6660 im 24/7-Betrieb und macht Breitband endlich zu einem wahren Erlebnis.
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