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Alle warten auf die AirPower-Ladematte. Und dabei kommt sie gar nicht. Apple hat das Projekt vor ein paar Tagen offiziell abgesagt. Vielleicht mit gutem Grund. Vielleicht aber auch nicht. In meinen Augen hatte die Ladematte nur den Vorteil, dass sie simultan das iPhone, die Apple Watch aber auch die AirPods aufladen kann. Allerdings fällt in der Praxis auf, dass diese Art des Aufladens für die Apple Watch nicht sehr ideal gewesen wäre. Ich sag euch auch warum.

Apple_Watch_Ladedock_magnetisch_Review_Test4 Warum AirPower für die Apple Watch teilweise Quatsch gewesen wäre

Welches Armband nutzt ihr an eurer Apple Watch? Wieso das wichtig ist? Ganz einfach. Je nach Armband muss die Apple Watch zum Aufladen anders positioniert sein. Schaute man sich die AirPower-Ladematte an, fiel einem auf, dass die Apple Watch flach darauf abgelegt wurde – immer. Wieso? Weil es nur so ging. An der Apple Watch muss in diesem Fall also ein Armband sein, das komplett geöffnet werden kann, damit die Apple Watch auch flach zum Aufladen auf der AirPower-Ladematte liegen konnte. In der Praxis nicht sehr ideal.

Zu schnell und zu kurz gedacht

Wer ein anderes Armband nutzt, musste zum Aufladen auf der Ladematte immer einen Connector des Armbandes aus dem Uhrengehäuse herausziehen. Bei Armbändern mit Faltverschluss geht das schonmal nicht, da das Band so steif ist, dass das komplette Band auf beiden Connectorseiten zeitgleich aus dem Uhrengehäuse gezogen werden muss. Ich denke, dass das bisher keinem bisher bei der AirPower-Sache aufgefallen ist, oder? Es ist in der Praxis einfach keine Erleichterung. Es sei denn man nutzt wirklich nur Sportarmbänder an seiner Uhr. Was vielleicht doch der Großteil sein wird. Ich gehöre mit über 30 unterschiedlichen Bändern aber definitiv nicht dazu.

Es geht besser. Es geht einfacher. Denn Apple hat schon von Beginn an das passende Zubehör zum Aufladen der Apple Watch parat. Und es ist egal welches Armband am Gehäuse hängt. Die Rede ist vom magnetischen Ladedock.

Apple_Watch_Ladedock_magnetisch_Review_Test3-e1554031580418 Warum AirPower für die Apple Watch teilweise Quatsch gewesen wäre

Diese kleine, flache Scheibe ist ein Ladedock für die Apple Watch. Über einen Lightningport wird das Zubehör mit Strom versorgt und im Lieferumfang ist ein Lightningkabel enthalten. Das gesamte Zubehör ist mit einer Art Mikrofaser überzogen und dadurch weich und angenehm. 10,5cm beträgt der Durchmesser und 1,2cm ist das Ladezubehör hoch.

Apple_Watch_Ladedock_magnetisch_Review_Test1-e1554031617426 Warum AirPower für die Apple Watch teilweise Quatsch gewesen wäre

Der Connector zum Laden der Apple Watch kann nach oben gekippt werden oder flach in das Dock geklappt werden. Einmal ist dies für den Transport ideal, weil das Dock, so flach wie es ist, in jede Tasche passt und außerdem kann auf diese Weise die Ladeausrichtung der Uhr geändert werden. So kann man die Uhr flach auf dem Dock ablegen, wie bei der AirPower-Ladematte auch. Allerdings kann man die Uhr auch aufrecht auf dem Gehäuserand abstellen und aufladen. Ich habe einige meiner Bänder für diese Fälle mal in einer Collage verewigt, damit die Anwendung etwas klarer wird.

Apple_Watch_Ladedock_magnetisch_Review_Test2-e1554031656589 Warum AirPower für die Apple Watch teilweise Quatsch gewesen wäre

Nicht alles was glänzt, ist Gold

Oben rechts seht ihr, dass die Uhr mit einem geöffneten Nike-Sportarmband zum Laden abgelegt wurde. Exakt das ist die einzige Ausrichtung, welche die AirPower-Ladematte als Ausrichtung zum Laden der Uhr zugelassen hätte. So toll die AirPower-Ladematte vielleicht also wirkte, so kompliziert hätte sie dann doch das Laden von Uhren, deren Besitzer nicht nur ein Sportarmband für eine flache Uhrablage nutzen, gemacht. Da das AirPower-Projekt aber sowieso gestorben ist, bleibt sowieso nur noch diese durchdachte Art des Aufladens. Vielleicht hat das in diesem Fall auch Apple teilweise verstanden. Und seien wir ehrlich: AirPower hätte nicht weniger als 220€ gekostet – nicht in einer Zeit wo im Apple-Universum manchmal nur ein einzelnes Kabel 40€ kostet.

Das magnetische Ladedock von Apple hab ich schon seit 2015 gerne auf Reisen dabei. So kann ich die Uhr auch im Hotel alleine abstellen, laden und neben dem Bett als Wecker nutzen – wenn ich sie nich sowieso geladen über Nacht trage und die Schlafphasen dadurch aufzeichnen lasse. Dieses Zubehör von Apple passt auf jede Version und Größe der Apple Watch. Im Artikel seht ihr vielleicht noch nicht bekannte Armbänder. Diese habe ich in anderen Artikel vorgestellt. Zu finden hier (⇒LINK), hier (⇒LINK) und hier (⇒LINK).

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