In diesem Jahr war es bei mir so weit. Endlich begann der Ausbau von Glasfaser in der Straße und seit vier Wochen arbeite ich endlich an einer Glasfaserleitung. Dass hier eine FRITZ!Box zum Einsatz kommt, ist nicht nur selbstverständlich, sondern hat auch taktische und wichtige Gründe. An meiner Glasfaserleitung arbeitet daher die FRITZ!Box 5590 Fiber von AVM, über die es nun etwas ausführlicher gehen soll.
Die FRITZ!Box 5590 Fiber von AVM …
… sieht optisch wie ihre Geschwister aus. So arbeitete an dieser Stelle zuvor die FRITZ!Box 7590 AX. Das gute, alte Kupfer konnte bei mir maximale 300 Mbit Download und 100 Mbit Upload anbieten. Nicht schlecht, auf Dauer aber zu langsam. Ja, manch einer würde sich über diese Leitung freuen und stabil war sie auch durchweg, allerdings lade ich viele Dinge hoch und herunter. Ich arbeite somit direkt am Anschluss und vor allem der Upload ist wichtig. Bilder und Podcastepisoden sind etwas größere Medien und brauchen ihre Zeit im Upload. Daher ist Glasfaser jetzt die bessere Arbeitsumgebung. Ich arbeite derzeit mit 1000 Mbit Download und 300 Mbit Upload – was herrlich ist. Auch meine ganzes Apple Home arbeitet dadurch flotter, weil die Verarbeitung über die iCloud schneller ablaufen – zumindest in Bezug auf Siri-Befehle.
Wieso ich mich für eine FRITZ!Box 5590 Fiber entschieden habe, …
… ist ganz einfach erklärt. Die erste Sache ist schlichte Gewohnheit. Ich benutze eine FRITZ!Box, seit diese noch ein kleiner grauer Kasten mit einem roten Deckel und einer kleinen grauen Antenne war. Das muss so vor ca. 20 Jahren gewesen sein. Nie bin ich auf andere Router zugegangen, da ich immer sehr zufrieden mit einer FRITZ!Box gesurft habe. Daher bin ich die übersichtliche Benutzeroberfläche, die einfache Einrichtung, den Funktionsumfang und die Zuverlässigkeit gewohnt, die eine FRITZ!Box schlicht bietet. Vor allem der ewig lange Firmwaresupport sticht hier besonders heraus.
Die zweite Sache ist, dass man bei einem Glasfaseranschluss immer ein Modem benötigt. Man bekommt daher einen Hausanschluss gesetzt, von diesem geht eine Anschlussdose ab und dann wird hier ein Modem angeschlossen. In dieses Modem kann man eigentlich fast jede DSL-FRITZ!Box einstecken und dann nutzen. So kann man auch eine alte FRITZ!Box einfach weiterhin nutzen. Das wollte ich nicht. Schon gar nicht wollte ich noch einen Kasten an der Wand – also das Modem. Bei der Telekom ist dies ein schwarzes Modem, das 24/7 und 365 Tage im Jahre durchweg 15 Watt bis 20 Watt benötigt. Und wenn ein Setup mal läuft, ändert man dies ja auch nicht. Daher ist die FRITZ!Box 5590 Fiber bei mir im Einsatz. Diese hat dieses Modem schon verbaut und wird daher direkt an den Glasfaseranschluss angeschlossen. Das sorgt für Ordnung und spart Strom.
Im Lieferumgang ist alles dabei, …
… was man für die Installation und die Inbetriebnahme benötigt. Zum einen die FRITZ!Box selbst, daneben ein Netzteil, ein LAN-Kabel, ein Anschlusskabel für an den Glasfaseranschluss, ein FRITZ!SFP AON, ein FRITZ!SFP GPON und etwas Papier zum Durchlesen. Die zwei Adapter zeigen schon auf, dass AVM dieses FRITZ!Box-Modell für verschiedene Anschlüsse bereit gemacht hat. Welchen ihr benötigt, steht direkt in der Broschüre und wird euch auch bei der Einrichtung explizit gezeigt und erklärt. Ihr könnt da nichts falsch machen.
Schließt alles an und verbindet euch mit dem WLAN-Netzwerk der FRITZ!Box. Das dauert nach dem Einstecken kurz. Den Netzwerknamen und das dazugehörige Passwort findet ihr auf der Unterseite des Routers und auf einem kartonartigen Zettel des Lieferumfangs. Geht dann einfach in einem gewünschten Browser auf “fritz.box” – alternativ nehmt ihr die IP-Adresse “http://192.168.178.1”. Gebt das Zugangspasswort ein, welches sich ebenfalls auf der Unterseite des Routers oder auf dem Zettel befindet. Ihr werdet dann in einen Assistenten gebracht, der euch alles erklärt. Der Router gleicht seine Kennung mit dem Anschluss des Anbieters ab. Hierfür braucht ihr die ID. Diese findet ihr auf der Unterseite der FRITZ!Box 5590 Fiber. Mit dieser registriert sich der Router beim Anbieter des Glasfaseranschlusses. In Summe dauert diese Einrichtung ca. sieben Minuten und verläuft absolut intuitiv.
Im Anschluss …
… seid ihr schon online. Habt ihr nun ein Backup von einer älteren FRITZ!Box, könnt ihr dieses einspielen und somit Einstellungen und auch Telefonbücher und Co. wieder nutzen. Dafür nutzt ihr den Punkt “Sicherungen” im Menü der FRITZ!Box. Habt ihr kein Backup und wolltet ihr frisch starten, könnt ihr wieder eure DECT-Telefone anmelden und alles frisch anlegen. DECT-Telefone werden durch das Einspielen des Backups übrigens nicht berücksichtigt – dies muss manuell erfolgen. Ich habe daher mein FRITZ!Fon X6 einmal flott über das Drücken zweier Tasten wieder angemeldet. Dank der Apps, könnt ihr direkt euer Smartphone als Telefon nutzen, wenn ihr im heimischen WLAN seid. Daneben könnt ihr auch eure Smart-Home-Geräte von AVM direkt bedienen und viel mehr. Die iOS-Apps verlinke ich euch hier flott, damit ihr nicht suchen müsst.
Die Apps alleine zeigen schon den riesigen Funktionsumfang auf. So kann man schnell auf den Router zugreifen, eine Smart-Home-Welt bedienen (die derzeit sogar im Matter-beta-Status ist) und auch das WLAN-Netzwerk optimieren. Das können andere Hersteller von Router auf diese Weise nicht, glaubt mir das.
Anschlüsse …
… gibt es an der FRITZ!Box 5590 Fiber genug. Man muss hier direkt den 2.5 G LAN-Anschluss erwähnen. Dank diesem hängt bei mir ein LAN-Switch, wodurch alle Geräte an diesem dann schnellstmöglich angebunden sind – auch mein Heimserver. Es stehen außerdem noch zwei USB 3.0 Ports zur Verfügung. An diese könnte ihr eine externe Festplatte anschließen und als ein NAS nutzen. Obendrein könnt ihr so auch einen Drucker anbinden und ihn direkt als Netzwerkdrucker freigeben. Herzstück mag aber Wi-Fi 6 sein. 4×4 Antennen sorgen für bis zu 2.400 MBit/s (5 GHz) und 1.200 MBit/s (2,4 GHz) – zeitgleich wohlgemerkt. Damit ist diese FRITZ!Box der MESH-Master und das WLAN-Netzwerk kann auf Wunsch erweitert werden. Schnelleres WLAN hattet ihr wahrscheinlich vorher nie und holt somit auch ein Maximum aus eurem Glasfaseranschluss heraus. Mehr zum Thema AVM-MESH hatte ich euch in diesem Beitrag schon genauer aufgezeigt.
Finger weg von günstigen Routern!
In der Regel sind dies immer ganz minderwertige Geräte, die keinen Mehrwert bieten. Meist ist das WLAN schlecht und die Funktionen eingeschränkt. Setzt auf eine FRITZ!Box. Immer. Diese ist der beste Start in ein gutes Netzwerk und einfach der Garant, dass im Netzwerkangelegenheiten zuverlässig und vor allem problemlos funktionieren. Ich habe schon viele Netzwerke gesehen und mir Probleme anhören müssen. Vor allem in Bezug auf Apple Home. Ohne einen guten Router läuft alles dahinter nicht korrekt ab. Daher läuft bei mir auch weiterhin eine FRITZ!Box als zuverlässiger Zugang zum Internet. In diesem Fall nun die FRITZ!Box 5590 Fiber, welche alles mitbringt, was man wirklich braucht. Übrigens habe ich für die Bilder dieses Beitrags die LEDs an der FRITZ!Box aktiviert, um dies aufzuzeigen. Ich habe diese in der Praxis immer aus, weil mich LED-Statusleuchten in der Wohnung stören. Dies nur als Tipp, dass dies auf Wunsch geht und man sich bei AVM schlicht Gedanken über die Praxis hinaus macht.
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