Vor fast genau einem Jahr wechselte ich von einem M1 MacBook Air auf ein M2 MacBook Air. In einem ausführlichen Review zeigte ich euch hier viele Eindrücke vom M2 MacBook Air. Aber auch über das M1 MacBook Air gab es ein ausführliches Review. Mittlerweile ist der M2 MacBook Air mein mobiles Arbeitstier geworden und eignet sich ideal für das Arbeiten unterwegs oder von zu Hause aus. Gerade für diejenigen, die nach flexiblen Jobs im Bereich Informatik suchen, bietet Jooble eine Vielzahl an Homeoffice-Möglichkeiten. Das M2 MacBook Air kombiniert Leistung mit Portabilität und unterstützt so moderne Arbeitsmodelle, die immer gefragter werden. Und daher möchte ich heute einen Langzeiteindruck aus meiner Perspektive vermitteln.
Diese Kolumne lese ich dir auch persönlich in einer Podcastepisode vor.
Das M2 MacBook Air …
… lässt im Unterschied zum M1 MacBook Air gar nicht viel erwarten, wenn man sich nur auf den Namen konzentriert. Allerdings habe ich dieses Gerät aufrichtig zu schätzen gelernt und es ist unterwegs immer zum Arbeiten dabei. Das M2 MacBook Air ist kein Update des davor bekannten MacBook Air, sondern eine komplette Neuentwicklung. Das merkt man erst nach einer Woche der Nutzung, denn dieser Mac verhält sich in einigen Dingen einfach anders und auch neu.
Die Farbe …
… des M2 MacBook Air wurde von mir in Mitternacht gewählt. Eine sehr tolle Farbe, die an alte Macintosh-Zeiten erinnert, als manch ein Gerät noch tiefschwarz war. Mitternacht knüpft hier hervorragend an, fordert aber auch mehr Akzeptanz. Fingerabdrücke liebt diese Farbe und auch Staub ist eher sichtbar als auf anderen Farbvarianten. Da stört zu Beginn nicht, dann aber nach etwas Nutzung. Dieser Umstand findet dann aber auch seine Akzeptanz und ist irgendwann kein Thema mehr. Es klingt schlimmer als es ist.
Auf einem silbernen Modell sind Fingerabdrücke nicht zu erkennen. Auch bei Space Grau ist dies meiner Beobachtung zufolge nicht der Fall. Als Designakzent habe ich mir das Apple Logo etwas retro gestaltet und das regenbogenfarbene Apple Logo aufkleben lassen. Es ist ein Sticker und den könnt ihr euch auf Wunsch auch zulegen und nutzen. Mitternacht mag ich als Farbe insgesamt sehr. Eine schwarze Magic Mouse passt perfekt dazu und es gibt mir einen neuen Kontrast beim Arbeiten, da am Schreibtisch alles eher in Silber und Weiß gehalten ist. Mobiles und stationäres Arbeiten sind daher auch ein Kontrastthema geworden.
Das Display …
… ist fantastisch. 13,6″ misst es, setzt sich bis in die Ecken und hat schmale Ränder. Das M1 MacBook Air hatte 13,3″ als Displayfläche und wesentlich dickere Ränder. Aus dem Mehr an Rändern wurde beim M2 MacBook Air schlicht ein Mehr an Display. Es kann maximale 500 Nits und mir ist das ausreichend. Nur selten arbeite ich in direkter Sonne, wo 500 Nits etwas wenige wären und sind.
Ich vermisse hier eher ein Display mit Pro Motion. Wenn man es aber nicht kennt, wird man es auch nicht vermissen – mein 24″ iMac hat schließlich auch keines. Hier wäre der Griff zum MacBook Pro die Wahl, wodurch man dann aber auch wesentlich mehr Gewicht mitschleppt. Und auch hat diese Wahl natürlich einen höheren Aufpreis als das M2 MacBook Air. An den Notch gewöhnt man sich. Hier sitzt die 1080p FaceTime-Kamera, welche auch bei dunklen Lichtverhältnissen noch ein einwandfreies Bild abliefert.
Die Lautsprecher …
… sind erstklassig. Ungelogen. Ich bin immer wieder begeistert, wie Apple in dünne Geräte solch gute Lautsprecherkonzepte unterbringt. Im Hotel nutze ich das MacBook Air gerne zum Schauen von Filmen und Serien. Hier kommen gleich vier Lautsprecher im Gerät zum Einsatz, die ein räumliches Klangerlebnis generieren. In maximaler Lautstärke bekommen diese auch einen recht guten Bass hin, wodurch Musik in Apple Music wirklich gut herüberkommt und einen Raum beschallen lässt. Die Balance würde ich hier grundsätzlich mit den Lautsprechern eines 12,9″ iPad Pro vergleichen. Apple gibt den Lautsprechern im Gehäuse viel Platz und Luft, um so gut klingen zu können. Nur machbar durch die neue Bauart durch Apple Silicon. Was die nächste Überleitung wäre.

Der M2-Prozessor …
… wird gefühlt niemals müde. Ich nutze das M2 MacBook Air mit einer 8‑Core CPU und einer 10‑Core GPU – also der größere M2-Prozessor. Dazu kommen noch 24 GB an RAM. Der M2-Prozessor kann sich somit richtig austoben und viele Programme auslagern. Ich habe viele Programme offen und so liegen oft auch große Projekte offen in Programmen herum. Diese sind mit einem Klick direkt wieder da, auch nach tagelangem Ablegen im Dock. Dieses Verhalten ist immer wieder verblüffend und beim 24″ iMac merke ich den M1-Prozessor hier schon direkt im Unterschied – dieser kämpft manchmal ein wenig beim Aufbau sehr großer Projekte.
Der M2-Prozessor im M2 MacBook Air läuft nur passiv gekühlt. Das Gerät hat also keine aktive Kühlung durch einen Lüfter. Das macht das Arbeiten zum einen komplett geräuschlos und doch wird nichts warm oder heiß. Selbst beim Export von Final Cut Pro Projekten rast der M2 einfach hindurch und ist fertig. Was unter einem Intel-Mac noch Stunden gebraucht hat und laut lüftete, läuft hiermit seit einem Jahr lautlos und in Minuten durch.
Der Akku …
… hält bei mir durchschnittlich lang. Ich arbeite allerdings auch immer mit einer Bildschirmhelligkeit zwischen 100 % und 80 %. Also doch schon recht hell und damit mit etwas mehr Energieverbrauch verbunden. Aber das macht das Gerät alles auf Wunsch mit und der Akku hält bei mir dann immer einen Tag durch. Summiert komme ich so auf 12 Stunden Akkulaufzeit – und so viele Stunden arbeite ich mobil gar nicht an einem Tag. Geladen wird via MagSafe 3 und einem sehr handlichen 65 Watt Netzteil von Anker. Damit bekomme ich das MacBook Air rasch aufgeladen – auch im Zug.
Ist unterwegs der Saft leer, kommt ein großer Zusatzakku von Anker zum Einsatz. Hier nehme ich dann entweder das MagSafe 3 Ladekabel zur Hand oder ein USB-C-Kabel. Korrekt, denn über die beiden Thunderbolt 4 Ports kann das M2 MacBook Air auch geladen werden – und das vergesse ich in den Zeiten von MagSafe ganz gerne mal wieder. Strom und Akku sind am M2 MacBook Air grundsätzlich kein Problem und das mobile Arbeiten macht damit richtig Spaß.
Die Konnektivität …
… beschränkt sich bei mir auf Wi-Fi und Bluetooth. Zum einen verbinde ich das MacBook via Wi-Fi so mit dem Internet und für Bluetooth kommen nur die AirPods Pro und die Magic Mouse zum Einsatz. Bin ich unterwegs, so verbindet sich das MacBook mit dem iPhone in der Hosentasche. Wodurch das MacBook zu 90 % in den Genuss von 5G kommt. Dank des unlimitierten Tarifes kann das MacBook auch unterwegs agieren, als wäre es in einem WLAN-Netzwerk. Das hat bei mir vor allem die Sache mit unsicheren WLAN-Netzwerken in Cafés und Co. gelöst, da ich mich nicht mehr dorthin verbinde.
Ich könnte …
… noch sehr viel mehr von diesem Gerät schwärmen. Ich war mit einem mobilen Mac selten so zufrieden wie mit dem M2 MacBook Air. Ich liebe seine Portabilität. Es ist einfach und schnell im Rucksack verstaut, mit einem Griff herausgezogen, dank Touch ID schnell entsperrt und direkt bereit. Es gibt keine Wartesekunden. Zuklappen und weiter. Ich war kurz an einem Punkt zu entscheiden, ob das M2 MacBook Air in 15″ nicht mehr Sinn ergeben würden, verwarf diesen Punkt aber wieder recht schnell.
Das Mehr an Display würde ein Mehr an Gewicht und Volumen bedeuten und das MacBook Air mehr wie ein etwas dünneres MacBook pro wirken lassen. Dadurch wäre mir die Handlichkeit nicht mehr so gegeben, wie mit dem 13,6″ Gerät. Und wenn wir schon an diesem Punkt sind, dann wäre 2024 eigentlich der perfekte Zeitraum das 12″ MacBook aus 2015 mit einem Apple Silicon aufleben zu lassen. Die Technik dafür ist nun gegeben und Probleme sind gelöst.
Der Computer ist für mich das bemerkenswerteste Werkzeug, das wir je erschaffen haben. Er ist das Äquivalent eines Fahrrads für den Geist.
∼ Steve Jobs – ehemaliger Apple CEO ∼
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