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Seit dem 05.06.25 ist sie da, die Nintendo Switch 2. Auch bei mir kam sie an diesem Tag an. Und auch bei dieser Nintendo-Konsole hat mich Media Markt nicht enttäuscht und mehrere Pakete am selben Tag geliefert. Nach ein paar Tagen und sehr vielen Stunden, mit einem neuen Controller in der Hand, möchte ich ein paar Erkenntnisse der Nintendo Switch 2 teilen.

Jegliche Nintendo Switch …

… fühlt sich an wie ein kleines Kinderspielzeug, wenn man die Nintendo Switch 2 im Vergleich dazu in die Hand nimmt. Die neue Konsole ist wirklich um einiges gewachsen und fühlt sich super wertig an. Direkt beim Auspacken wird man die neuen Joy Cons einmal magnetisch anbringen wollen und dies löst ein sehr wohltuendes Gefühl aus. Es gibt hier keinen Schiebemechanismus mehr, der Spiel hat und die Joy Cons wackeln lässt, sondern Magnete halten jeden Joy Con fest an der Konsole. Ein kleiner Nippel im Joy Con lässt sich rückseitig über einen „Knopf“ nutzen, der den Joy Con von der Konsole wegdrückt und damit die Magnetverbindung löst. So bekommt man die Joy Cons ab. Mit der Hand abziehen funktioniert nicht und auch wackeln die Joy Cons an der Konsole selbst nicht. Es wirkt wie ein Stück. Das war zuvor nicht so und wirkte nervig und teilweise auch etwas „billig“.

Die Nintendo Switch 2 hat zwei USB-C-Ports.

Einen auf der Unterseite und einen auf der Oberseite. Über beide Ports kann das Gerät mit maximalen 20 Watt geladen werden. Das Ladekabel von iPhone und iPad funktioniert hier problemlos und auch das 20 Watt Netzteil von Apple. Beides habe ich immer dabei und daher für die Switch 2 immer zu Hand. Das Übertragen der Daten von einer alten Konsole auf die Switch 2 geht drahtlos. Man benötigt dennoch eine Wi-Fi-Verbindung und auch einen Nintendo-Account. Die Übertragung selbst geschieht aber via Bluetooth und dauert ca. 15 Minuten. Dabei werden lokale Daten übertragen – auch Screenshots und Bildschirmaufnahmen. Die neue Konsole übernimmt dabei auch Einstellungen. Hattet ihr auf der alten Konsole das dunkle Theme im Einsatz, nutzt die neue Konsole auch das dunkle Theme nach der Übertragung und Einrichtung.

Im Bild unten nutze ich bei der Übertragung eine Powerbank, weil die beiden Konsolen in diesem Vorgang eine Stromversorgung benötigen. Die Powerbank verlinke ich euch hier.

Fast all eure Spiele erhalten ein Update.

Meist nur ein kleines, um die Kompatibilität herzustellen. Es laufen gefühlt alle Spiele der Nintendo Switch auch auf der Switch 2. Zelda-Fans mit Nintendo Online-Abo werden BOTW und TOTK als ein neues Spiel erleben. Ich habe beide schon lange zur Seite gelegt, zocke sie nun aber weiter, da sie sich wie komplett neue Spiele anfühlen. Alles läuft butterweich und sehr hochauflösend. Mario Kart World ist die Referenz der Konsole – zumindest bisher. Dieses Spiel läuft nativ mit der kompletten Power der Switch 2, und das merkt man. Nie sah ein Mario Kart so gut aus und lief dabei dennoch mit 60 Bildern pro Sekunde. 

Ich mag die Töne.

Das etwas überarbeitete Interface fühlt sich besser an. Vor allem frischer. Töne unterstützen dieses Feeling. Sie wirken etwas erwachsener, aber dennoch verspielt. Die Switch 2 kann daher einen Ton von sich geben, wenn sie im Dock steht und man sie über das Drücken des Home-Knopfes auf dem pro Controller einschaltet. Ein schöner Indikator, dass sie bereit ist. Auch das Springen in Menüs oder die Einstellungen liefert durch die Töne zusätzlich eine neue Erfahrung.

Das Dock …

… hat einen Ethernet-Port. Das sollte man nun wissen. Hatte das Dock der Switch OLED aber auch schon. Das Dock wirkt etwas schwerer und hat auch einen Lüfter verbaut, wodurch die Konsole im Dock mit kühler Luft versorgen wirkt. Die Rückseite des Docks und der Switch selbst werden etwas warm, wenn man lange Mario Kart World zockt, was einfach etwas Rechenleistung abverlangt. Es wird aber nichts heiß.

Digitale Spiele …

… sind mein Favorit. Ich weiß, über dieses Thema kann man sich streiten. Ich habe alle Spiele aber gerne alle dabei und keine Lust auf das Wechseln von Spielkarten. Es fühlt sich wie Apps auf iPhone und Co. an. Einfach antippen und starten. Die Nintendo Switch 2 hat 256 GB internen Speicher und erlaubt somit das Ablegen von vielen Spielen. Auf diesem Speicher abgelegt, laden Spiele am schnellsten. Mario Kart World benötigt 16 Sekunden zum Laden. Von der Game-Card sind es 26 Sekunden und auf einer eingesteckten Speicherkarte abgelegt, sind es 21 Sekunden. In Summe spielt man schneller, wenn man digitale Spiele, also direkt auf dem Speicher der Konsole liegen hat. TOTK und BOTW laden auch in diesem Punkt am schnellsten. Das Warpen von einem zum anderen Punkt dauert nur zwei Sekunden. Wirkt im Spielbetrieb wie in Echtzeit.

Eins noch:

Der Bildschirm der Nintendo Switch 2 ist grandios. Ein LCD-Display mit einer Größe von 7,9 Zoll, einer Auflösung von 1080p und der Wiedergabe von HDR-Inhalten sieht auch im Jahr 2025 grandios aus. Lasst euch da nicht belabern. Ihr würdet auf dieser Größe keinen Unterschied zu einem 4K-Display sehen. Auch OLED fehlt in diesem Fall absolut nicht. Nach 5,5 Stunden war meine Switch im Handheld-Modus auf höchster Helligkeitsstufe übrigens leer. Schnelles Laden unterstützt die Konsole nicht – sie benötigt drei Stunden für eine volle Ladung. In den Einstellungen kann man definieren, dass der Akku immer nur bis 90 % geladen wird, um ihn zu „schonen“. Das Dock gibt es auch einzeln zu kaufen – ist aber bisher nur in den USA als Zubehör gelistet. Wird bei uns sicher auch bald geschehen. Der Ton der Konsole läuft bei mir via eARC durch den Apple TV hindurch und kommt somit bei einem Stereopaar HomePod mini an. Wie das geht, könnt ihr hier nachlesen.

Das waren meine ersten Erkenntnisse …

… nach ein paar Tagen aus der Praxis mit der Nintendo Switch 2. Als Nintendo-Kind überlegt man hier nicht lange und greift einfach zu. Auch dieser Griff war wieder eine Bereicherung und der Start in künftige Jahre mit neuen Nintendo-Spielen. Warten, dass die Konsole günstiger wird, wird nichts bringen. Keine Nintendo Konsole wurde in ihrem Zyklus wirklich „günstiger“. Vielleicht stellenweise einmal 10 €. Aber ob dies solch ein Warten rechtfertigt? Dann gibt es noch Nutzer:innen, die erst einmal abwarten, bis alle „Fehler“ und „Kinderkrankheiten“ gefunden und beseitigt wurden. Die können dann gerne weiter warten – auch das verstehe ich nicht.

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