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Musik nehmen wir alle unterschiedlich wahr. Für manche ist es schlicht nur eine Hintergrundberieselung und andere verlieren sich stundenlang in ihr. Nur weniges dürfte sich in den letzten 20 Jahren so stark verändert haben wie die Musik. Dabei ist einmal das Medium selbst in einen Wandel geraten, aber auch die Art, wie wir sie konsumieren. Digitale Musik ist uns heute deutlich vertrauter als analoge Musikmedien. Und hierfür gibt es auch das passende zeitgemäße Zubehör. Die AirPods und AirPods Pro sind mit einem Handgriff aus der Hosentasche geholt und im Ohr eingesetzt. Doch die AirPods Max bringen das audiophile Erlebnis in ein ganz neues Spektrum – vor allem optisch.

Die_AirPods_Max_matthias_petrat_Kolumne_Review4-scaled Die AirPods Max

Diese Kolumne lese ich dir auch persönlich in einer Podcastepisode vor.

 

Kolumnen-Podcast-Apple-Podcast-App-Badge-2022 Die AirPods Max

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Der Medienwandel

Die Musikwelt hat sich in den letzten Jahrzehnten enormen Veränderungen stellen müssen und hat sie auch größtenteils durchlebt. Die Vinyl erlebte ein plötzliches Wegsterben und wurde schrittweise durch die Kassette abgelöst. Kasettendecks starben einen langsamen Tod, da die CD als digitales Musikerlebnis immer mehr im Wohnzimmer, Auto und auch unterwegs präsent wurde. Illegale Musikdownloads prägten mit Verbreitung des Internet auch eine gewisse Zeit, die man nicht vergessen darf. Und eigentlich gab es diese Phase nur, weil die Musikindustrie den ganzen Internetstart komplett verschlafen und erst viel zu spät reagiert hatte.

Diese Zeiten sind inzwischen vorbei, denn Musik wird nicht mehr gekauft und besessen, sondern schlicht konsumiert. Musik erreicht uns in Abo-Modellen. Apple Music, Spotify, Deezer, YouTube Music und Amazon Music sind die größten Musikquellen, aus denen 24 Stunden am Tag Musikgenuss fließen kann. Und zwischen all diesem digitalen Konsum tauchte die Vinyl wieder als Objekt der Musikliebe und Sammelleidenschaft auf. Totgeglaubte leben nun einmal länger.

Apple und die Musik

Zwischen all diesen Zeiten war auch Apple immer eine bekannte Spur in der Audiowelle. Musik liegt in der DNA von Apple und in früheren Zeiten konnte man dieses Statement auch öfter hören. Vor allem Steve Jobs war ein bekennender Musikliebhaber und setzte viel Wert auf dieses Thema in Kombination mit der Apple-Hardware. Der iPod kam 2001 nicht ohne Grund. CDs ließen sich zu Hause erstmals digital auf den Mac und später auch auf den PC bringen. iTunes übernahm die komplette Arbeit und packte die Musikstücke 1000-fach auf das Musikabspielgerät.

Das iPhone und iPad zeigten eine neue Welt auf, denn digitale Musik konnte auf einmal richtig angefasst werden. Mit dem HomePod erbte der Lautsprecher von Apple nicht nur einen Teil der iPod-Ära, sondern brachte zugleich das Bedienkonzept im Sinne der Sprachbedienung mit sich. Digitale Musik wird in diesem Sinne nicht mehr angefasst, sondern von Siri aufgelegt – auf Wunsch auch via Multiroom. Der HomePod mini erweiterte dieses Konstrukt sehr clever (⇒LINK).

Apple und die Kopfhörervergangenheit

Ausgefallene Kopfhörer waren schon immer ein Thema bei Apple. Der iPod mit seinen weißen und kabelgebundenen Kopfhörern war ein Erkennungszeichen für jeden, der sich mit der Materie etwas auskannte. Sah man solche Kopfhörer in den Ohren von Menschen stecken, dann wusste man schlicht, dass am anderen Ende des Kabels ein iPod in der Hosentasche steckte. Die AirPods wiederholten diesen Effekt 1:1 wieder. Die AirPods Pro hoben die Kombination aus Audiogenuss und Pro-Features noch mehr hervor. Doch erst die AirPods Max liefern Liebhabern von Over-Ear-Kopfhörern das ab, was sie sich schon lange gewünscht haben.

Die_AirPods_Max_matthias_petrat_Kolumne_Review3-scaled Die AirPods Max

Die Optik

Die AirPods Max sind klassische Over-Ear-Kopfhörer, wie man sie schon seit Jahren kennt. Zumindest optisch erkennt man sie an ihrer Formgebung direkt wieder. Allerdings macht Apple mit den AirPods Max einige Dinge anders, als wir sie zuvor kannten. Beginnen wir bei der Optik und der Haptik. Optisch sind die AirPods Max sehr minimalistisch gehalten. Sie wirken wie aus einem Guss: Es sind Rundungen und eine fließende Formgebung, wenn man sie sich genauer betrachtet. Keine Ecken und keine Kanten. Fasst man sie nach dem Betrachten an, dann fällt einem direkt das Gewicht auf. Die AirPods Max wiegen 386 Gramm. Das wirkt schwer. Berücksichtigt man aber, dass die seitlichen Kopfhörerteile aus Aluminium und nicht wie bei der Konkurrenz aus Kunststoff bestehen, relativiert sich das sehr schnell.

Das Feeling

Was ebenfalls direkt beim Anfassen zu bemerken ist, ist die Materialwahl. Es ist kein Schaumstoff, der als Ohrpolster verwendet wird, sondern ein atmungsaktives Gewebe. Es ähnelt optisch dem Gewebeüberzug des HomePod und HomePod mini. Nach langen Tragezeiten kann ich sagen, dass die Ohren auch nach 10 Stunden aktivem Tragen keine Druckstellen aufweisen, nicht nass verschwitzt wirken und auch sonst nicht irgendwie schmerzen. Viele Over-Ear-Kopfhörer landeten in den letzen Jahren auf meinem Kopf und keiner war so bequem wie es die AirPods Max sind. Man vergisst sie schlicht auf dem Kopf und genießt den Klang der Musik. Auch der Bügel unterstützt diesen Tragekomfort. Er liegt perfekt ausbalanciert auf dem Kopf. Das feinmaschige Gewebe liegt mit minimalem Druck und Auflagepunkt auf und hält über die Breite des Bügels dennoch den Kopfhörer an seinem Platz. Beide Ohrmuscheln lassen sich in ihrer Höhe einstellen. So können kleine, aber auch große Köpfe in den Klanggenuss kommen. Das Gestänge besteht aus Edelstahl, lässt sich mit etwas Kraftaufwand auseinanderziehen und behält somit dann auch beim Tragen seine Einstellung.

Die_AirPods_Max_matthias_petrat_Kolumne_Review1-scaled Die AirPods Max

Die Langlebigkeit

Noch kann niemand sagen, wie lange die AirPods Max ihren Lebenszyklus besitzen werden. Klar ist aber, dass es kein Wegwerfprodukt sein wird. Auch in einigen Jahren werden sie noch nötige Firmwareupdates erhalten, um weiterhin im Apple-Ökosystem mitspielen zu können. Klar ist auch, dass Apple seinem Premium-Kopfhörer ein zweites Leben schenken möchte. Aus diesem Grund sind die Ohrpolster auswechselbar. Sind diese also nach Jahren verschlissen, so lassen sie sich ohne Werkzeug einfach abnehmen und durch ein neues Paar ersetzen. Hierfür sind Magnete im Spiel, welche die Ohrpolster einerseits fest genug halten und andererseits einen schnellen und einfachen Wechsel ermöglichen. Wer ganz fuchsig ist, der kann sich an eine Farbkombination zwischen Bügel und Ohrpolster wagen. So manche schwarze AirPods Max sahen mit roten Ohrpolster richtig stylisch aus. Die Ohrpolster bietet Apple online als Austausch an (⇒LINK).

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Das Smart Case

Über das Smart Case, welches den AirPods Max beiliegt und mit dem sie sich gut verstauen und transportieren lassen, wurde viel gesprochen. Ich selbst war diesbezüglich anfangs wirklich etwas skeptisch, wie sehr ich es nutzen wollen würde. Ich kann euch sagen, dass ihr es nutzen werdet, denn es erfüllt schlicht seinen Zweck. Die AirPods Max lassen ihre beiden Ohrmuscheln so drehen, dass der Kopfhörer flach abgelegt werden kann. Nur so passen die AirPods Max auch in das Smart Case.

Der obere Verschluss haftet ebenfalls magnetisch. Es gibt keine Druckknöpfe zum Verschließen und genau so schnell ist das Smart Case in diesem Fall auch geöffnet und die AirPods Max entnommen. Im Smart Case können die Kopfhörer nicht nur gut in einer Tasche verstaut werden, sondern auch über eine untere Öffnung aufgeladen werden. Ein Lightningport am Boden der rechten Kopfhörerseite dient zum Aufladen. Ein Lightning- auf USB-C-Kabel liegt den Kopfhörern bei. Ein Netzteil vermisst man. Es würde in meinem Fall aber auch nur in einem Schrank verschwinden, da ich auf vielseitigere Netzteile setze (⇒LINK).

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Bluetooth oder ein Kabel für die Verbindung

Die AirPods Max sind ein wirklich perfekter Kopfhörer. Das merkt man vor allem dann, wenn man sie drahtlos zwischen iPhone, iPad und Mac einsetzt. Der Wechsel ist wirklich klasse und einfach. Dennoch gibt es über Bluetooth immer Latenzen – was normal ist. Aus diesem Grund lassen sich die AirPods Max auch auf Wunsch kabelgebunden nutzen. Hierfür muss ein Lightning- auf 3,5-mm-Audiokabel her (⇒LINK). Ich nutze die AirPods Max so zum Beispiel für den Schnitt einer neuen Podcastepisode. In diesem Fall können die AirPods Max auch an einem Mikrofon angeschlossen und für Videokonferenzen eingesetzt werden. Bei Apple bekommt man dieses spezielle Kabel auf Wunsch separat in Weiß oder Schwarz. Für mein schwarzes Exemplar der AirPods Max war das schwarze Kabel natürlich die passende Wahl. Auch im Kabelmodus können die AirPods Max übrigens eine Geräuschunterdrückung durchführen. Auch der Transparenzmodus ist nutzbar.

Die Softwarefeatures

Over-Ear-Kopfhörer haben den Vorteil, dass sie die Ohren umschließen und somit schon weniger Umgebungsgeräusche hineinlassen. Die AirPods Max machen dies aber mit Software noch perfekter. Insgesamt sitzen 9 Mikrofone im Gehäuse der AirPods Max. Eine gewaltige Anzahl, oder? Acht Mikrofone analysieren durchgehend die Umgebung und erfassen die Frequenzen der Störgeräusche. In der aktiven Geräuschunterdrückung werden all diese Frequenzen so gefiltert, dass man wirklich nichts mehr hört. Ich habe das vor kurzer Zeit einmal mit einer nörgelnden Nichte neben mir probiert. Ihr hört einfach nichts und habt Ruhe. Die nahtlose Integration in iOS, iPadOS und macOS erlauben das Umstellen des Modus immer über das Kontrollzentrum. Hier könnt ihr zu jeder Zeit die AirPods Max im Transparenzmodus nutzen, wodurch gewisse Laute dennoch für euch beim Hören von Musik und Co. verständlich bleiben. Die Geräuschunterdrückung schirmt euch von allem komplett ab. Und wenn ihr wollt, könnt ihr auch auf beides verzichten. In den Einstellungen von iOS und iPadOS könnt ihr euch diese drei Modi auf dem ovalen Knopf der Kopfhörer ablegen. Ihr drückt mit einem Druck einfach durch die unterschiedlichen Modi durch. Ihr hört direkt den Klangeffekt und dennoch bestätigt euch ein kleiner Bestätigungston den gerade aktiven Modus.

Ein wenig Apple Watch Feeling

Die digitale Krone ist vielleicht eine der besten Erfindungen. Zumindest kann man das nach fünf Jahren mit einer Apple Watch am Handgelenk recht gut beurteilen. Die AirPods Max fanden das wahrscheinlich ebenfalls so. Daher besitzen sie ebenfalls eine digitale Krone, aber in größerem Stil. Durch das Drehen der Krone lässt sich die Lautstärke regeln. Ihr könnt euch einstellen, in welche Richtung ihr den Ton künftig lauter oder leiser regeln möchtet. Somit ist klar, dass Rechts- und Linkshänder den Premium-Kopfhörer barrierefrei nutzen können. Die AirPods Max beschränken sich dadurch wie die Apple Watch auf nur zwei Knöpfe. Mehr braucht es auch nicht. Die digitale Krone kann von oben einmal gedrückt werden, wodurch die Wiedergabe pausiert. Durch erneutes Drücken beginnt die Wiedergabe wieder. Zweifaches Drücken bringt euch einen Songtitel vor. Dreimaliges Drücken hintereinander bringt euch wieder einen Songtitel zurück. Das funktioniert mit iPhone, iPad und Mac ohne Einschränkungen. Haltet ihr die Krone gedrückt, so aktiviert ihr Siri. Ebenfalls hört der AirPods Max auf das Triggerwort „Hey Siri „. In einem Apple HomeKit-Zuhause, wie ich es habe, ist der HomePod immer Priorität 1, sollte er in der Nähe der AirPods Max sein.

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Der Klang

Mit meiner Liebe zur Musik und meinem audiophilen Wissen bin ich recht verwöhnt, was den Klang angeht. Ich setze Wert auf klare Höhen, satte, aber nicht übersteuerte, Bässe. Ein sanftes Brummen mit dennoch Wumms dahinter. Dennoch dezent und nicht verstörend. Vor allem muss dieser Klang einfach über viele Stunden immer ausbalanciert wirken und das über alle Genres der Musik hinweg. Aus diesem Grund teste ich Kopfhörer immer mit den gleichen Songs. Teilweise sind es Remaster, welche ihr Stereobild von zwei Monospuren erhalten. Genau hier kann man das Klangbild ganz genau herauskitzeln. Diese Songs liegen bei mir in einer Apple Music Playlist und wer möchte, darf sie sich gern selbst anhören „Kopfhörerreferenz 🎧“ (⇒LINK).

Ich bin mit Musik groß geworden. Schon als Kleinkind wurde ich mit elektronischer Musik bei meinem Onkel geeicht. Später kam ich über meinen Großvater zum Keyboard und Synthesizer und im Teenager- und jungen Erwachsenenalter mixte ich Tapes ab und quälte Synthesizer ohne Ende. Zeit, die ich heute leider nicht mehr für die Musik finde. Dennoch liebe ich Musik so abgöttig, dass Apple Music meine alte iTunes-Mediathek ersetzt hat – wenn auch die Mediathek in Apple Music hochgeladen weiterlebt. iPod-Zeiten leben immer irgendwie ein wenig weiter, würde ich behaupten. Der Klang ist mit den AirPods Max wirklich fantastisch. Zu Beginn meint man, dass das Klangbild leicht dumpf klingt. Dieser Eindruck legt sich dann sehr schnell, denn man bemerkt den Fokus der AirPods Max. Der Klang wird durch einen adaptiven Equalizer durchgehend analysiert und der Klang perfekt ausbalanciert. Man hört so im Hintergrund oft Spuren klar heraus, die einem zuvor unbekannt waren. Die AirPods Pro sind hierin schon sehr gut, aber die AirPods Max sind wirklich der Meister in dieser Sache. Selbst alte Vinylaufnahmen klingen absolut ausbalanciert.

3D Audio ist ein Feature der AirPods Max, …

… welches die Tonspur eines Filmes in eine räumliche Variante umwandelt. Es hört sich wie ein 5.1-System auf den Ohren an. Schwer zu beschreiben, aber man meint, man wäre im Geschehen des Filmes. Gespräche finden gefühlt direkt vor dir statt und Hintergrundgeräusche des Filmes wirken wie lebendig. Ich musste mich schon einige Male versichern, dass nicht wirklich gerade ein Auto hinter mir vorbeifuhr. Leider ist tvOS auf dem Apple TV noch nicht dafür bereit. Zwar kann man die AirPods Max auch mit dem Apple TV HD und Apple TV 4K nutzen, doch kann der Apple TV noch kein 3D Audio anbieten. Hierfür muss man noch auf iPhone, iPad und den Mac zugreifen. Auch ist 3D Audio bisher nur über die Apple TV App nutzbar. Wir sind hier erst am Anfang. Ich bin mir sehr sicher, dass sich hier in der Zukunft noch etwas mehr verändern wird.

Allgemein wirkt der Klang der AirPods Max wirklich perfekt. Es mag immer Leute geben, die hier sicherlich einen großen Widerspruch einlegen würden, weil Musik in dieser Art komprimiert ist und es daher angeblich keinen hochwertigen Klang geben kann. Diese Leute hören aber angeblich auch im Auto nur unkomprimiertes FLAC und hören angeblich mit ihren Ohren auch über das für den Mensch hörbare Frequenzspektrum heraus. Klar sind es kompimierte MP3-Titel oder eine AAC-Datei, doch Audio ist heute grundsätzlich nur noch komprimiert zu finden und allein deswegen sind diese Diskussionen schon ohne Boden darunter zu führen. Diese Diskussionen kann man sich sparen. Zumindest spare ich mir diese. Die AirPods Max klingen perfekt. Sie klingen sauber und ausbalanciert. Das konnte ich von so manch anderem Premium-Kopfhörer in den letzten Jahren nicht behaupten – und hier waren alle bekannten und namenhafte Größen mit dabei.

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Pro

Die AirPods Max nutze ich nun einige Wochen. Zuhause sitzen sie am Abend mindesten vier Stunden durchgehend auf dem Kopf und sie mussten auch schon so manche Tanzeinlage durch das Haus mitmachen. Sie wirken zu Beginn etwas schwerer auf dem Kopf, als man es von Kopfhörern dieser Art vielleicht bisher gewohnt war. Allerdings sitzen sie stabil und auch eine schnelle Kopfbewegung kann daran nichts ändern. Ich liebe das stundenlange Lauschen, denn die Akkulaufzeit ist der absolute Hit. Die versprochenen 20 Stunden sind definitiv ein Versprechen gewesen, das auch eingehalten wird. Mit aktiver Geräuschunterdrückung sind sie bei mir zu 80% im Einsatz. Ich möchte schließlich Ruhe beim Hören. Manchmal vermisse ich einen Equalizer. Aber nur manchmal. Dann bemerke ich nämlich, dass ich mir das Klangbild vielleicht ganz falsch einstellen würde und die AirPods Max gerade echt gute Arbeit leisten. Es braucht also wirklich keinen Equalizer.

Kontra

Mich stört noch etwas das Management des Akkus, wenn man die AirPods Max nicht nutzt. Zwar schlafen sie ein, wenn man sie nicht nutzt und nicht bewegt, mir schlafen sie aber nicht tief genug. Packt man die AirPods Max in das Smart Case, werden sie in einen Tiefschlaf versetzt. Allerdings liegen meine AirPods Max nur für einen Transport im Smart Case. Nutze ich sie nicht, hängen sie auf einem Kopfhörerständer. Hier schlafen sie aber leider nur ganz leicht, wodurch sie auch bei der Nichtnutzung an Akku verlieren. Von mir in der Praxis beobachtet, können das an einem Tag zwischen 4% und 10% Akku sein. Hier muss eine neue Firmware her, welche die AirPods Max auch außerhalb des Smart Case schneller in einen Tiefschlaf schickt und erst dann aufwacht, wenn die AirPods Max bewegt werden und erkennen, dass sie auf die Ohren aufgesetzt wurden – das können sie nämlich.

Zieht man die AirPods Max ab, pausiert die Musik. Zieht man sie wieder auf, spielt die Musik weiter. Solche Raffinessen sollte man sich also insgesamt mehr zu Nutzen machen, um die Sache noch perfekter wirken zu lassen. Mehr Kritik kann ich derzeit nicht aufzeigen. Und auch der Preis braucht keinerlei Kritik. Wer Klang schätzt, der investiert schon immer dafür. Die AirPods Max sind eine klangliche Investition, die von jeder Sekunde Hörklang unterstrichen wird. Und unter den Farben Schwarz, Weiß, Sky Blau, Pink und Grün findet jeder auch farbtechnisch sein Paar und stimmt es optisch auf sich ab.

Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.

∼ Richard Wagner – deutscher Komponist und Dichter

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Die AirPods Max sind ideal für den Genuss von Musik und Podcast. Doch auch Hörbücher sind ein Genuss mit ihnen. Beim Marktführer Audible habt ihr eine riesige Auswahl an Hörbüchern. Bei der großen Auswahl und den unterschiedlichen Genres wird euer Lieblingshörbuch mit Sicherheit bei Audible dabei sein. Und all dies könnt ihr die ersten 30 Tage kostenlos testen.

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