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Ist es denn wahr, dass ich gefühlt erst vor einem Monat ein iPhone 13 Pro Max ausgepackt, einige Wochen in der Nutzung hatte und in einer Kolumne darüber gesprochen habe? Nein, es ist mehr als ein Jahr her und für diese Kolumne hatte ich besondere Bilder gemacht (⇒LINK). Doch nach 2021 kommt 2022 und nach 13 kommt 14. Lasst uns also über das iPhone 14 Pro Max reden.

Das-iPhone-14-Pro-Max6-scaled Das iPhone 14 Pro Max

Diese Kolumne lese ich dir auch persönlich in einer Podcastepisode vor.

Direkt via WebPlayer (⇒LINK) oder auf diesen Plattformen.

Kolumnen-Podcast-Apple-Podcast-App-Badge-2022 Das iPhone 14 Pro Max

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Die Kolumne zum iPhone 13 Pro Max …

… erzählte mit Bildern auch ein wenig von meinem Urlaub in Italien und sollte damit etwas mehr die Alltagsnutzung solch eines Gerätes aufzeigen. So sind und waren es nicht nur Buchstaben, sondern auch Bilder, welche den Leser tiefer in die Thematik eintauchen ließen. Mit dem iPhone 14 Pro Max war mir dies in diesem Jahr nicht möglich – es hat einen wunderschönen Urlaub auf Mykonos verpasst und daher gibt es dieses Mal keine Fotos zur Nutzung auf einer Reise. Daher sollen die Bilder hier etwas anderes zeigen: Einen Einblick in mein kleines Apple-Sammelsurium alter Tage.

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14 ist mehr als 13?!

Dieser psychologische Trick funktionierte wahrscheinlich bei den meisten Nutzern eines iPhone mit kleinerer Kennzahl als 14 in diesem Jahr. Grundsätzlich wissen die ganzen Experten im Internet aber immer direkt, dass sich ein neues iPhone nicht lohnt und Apple nichts neues bringt. Wer Neuigkeiten so definiert, der ist definitiv kein Experte, sondern fällt voreilig Urteile. Zum Glück ist ein Langzeiteindruck da viel mehr wert, denn er vermittelt einen viel definierteren Blick auf einzelne Eckpunkte als es das Lesen eines Datenblattes und ein Vergleichen der Spezifikationen mit dem Vorjahresmodell erlaubt.

Wieso ein Max-Modell?

Diese Frage ist so alt wie es ein iPhone 6 Plus gibt. Zum Glück ist die Antwort komplexer als die Frage. Am Ende steht schlicht der Inhalt im Mittelpunkt und diesen möchte man auf einer Wunschgröße von Display sehen. Mittlerweile wissen wir, dass kleine Displays sehr wenig gefragt sind und ein iPhone 12 mini und iPhone 13 mini ein Versuch waren, Nutzer für ein kleines iPhone zu begeistern. Dieser Versuch scheiterte zwei Jahre am Stück und daher wird man so schnell kein iPhone mini mehr sehen. Dieses Experiment hat vielmehr gezeigt, dass Nutzer zu einem großen Display greifen. Dabei ist es aber schlicht nicht nur die Größe, sondern auch die Technik dahinter.

Auch aus diesem Grund ist ein iPhone 14 Plus ein Modell, was ich nachweislich nirgends sehe und stattdessen nur iPhone 14 Pro Max Modelle erkenne. Das große Display, der Wandel der Notch und das Mehr an Kamerasensorik ist scheinbar in Summe ein Faktor, der zur Entscheidung zu diesem Modell und seiner Größe führt. Obwohl ein iPhone 14 Plus leichter und auch günstiger ist, bevorzugen Käufer dennoch ein iPhone 14 Pro Max. Das sagen mir keine Zahlen aus Analysecharts, sondern die schlichte Praxis und ein Beobachten des Umfeldes. Es konkurrieren seit diesem Jahr also gleich vier neue iPhone Modelle miteinander und zugleich gegeneinander.

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6,1″ oder 6,7″?

Wer sich zwischen diesen beiden Größen eines Displays entscheiden kann, landet danach bei der Frage: Normal oder Pro? Keine leichte Frage. Zumindest nicht für viele. Der Unterschied liegt schlicht zwischen einem A15- und A16-Prozessor, einem Gerät mit oder ohne ProMotion Display und einem iPhone mit Notch oder Dynamic Island. Auch entscheidet man sich zwischen einer Verarbeitung aus Aluminium oder Edelstahl. Alles fällt in Summe ins Gewicht und der Kaufpreis setzt dann den i-Punkt bei der Entscheidung auf. In Summe ist keines der Geräte schlecht oder hat enorme Vor- oder gar Nachteile. Und doch ist das iPhone 14 Pro Max anders als alle anderen drei Geräte.

Wo mein Handy …

… früher nicht klein genug sein konnte, kann das iPhone bei mir heute nicht groß genug sein. Witzig, oder? Ist das normal? Ja, denn unsere Inhalte haben sich verändert. Wo ein Handy damals schlicht ein paar Zeilen einer SMS darstellen sollte und einen Anruf tätigen musste, sind unsere Inhalte heute viel bildschirmfüllender. Heute ist es auch kein Handy mehr und das vergessen viele in diesem Kontext. Das iPhone ist heute für viele der einzige Computer geworden, den sie haben und nutzen. Daher ist die Entscheidung hier umso wichtiger. Niemand schleppt mehr eine Spiegelreflexkamera herum, daher ist es vielleicht der Griff zum Pro-Modell des iPhone, um die beste Kamera dabei zu haben. Und vielleicht ist es daher auch das größte und beste Display, auf dem Videoinhalte ortsungebunden konsumiert werden.

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Für mich ist das iPhone 14 Pro Max …

… in vielen Punkten eine Verbesserung in vielen Details. Wer meine Arbeit seit Jahren verfolgt, weiß, dass jedes und wirklich jedes Bild für den Blog mit einem iPhone geknipst wird. In diesem Fall knipste das iPhone 13 mini alle Bilder vom iPhone 14 Pro Max. Hätte man das gedacht? Schaue ich mir die Bilder zwischen iPhone 13 Pro Max und iPhone 14 Pro Max an, sehe ich den Sprung in der Qualität, den andere vielleicht nicht direkt bemerken. Zum Erstellen und Sichten von Arbeitsmaterial ist die beste Kamera in der Hosentasche aber gerade so gut genug. Daher ist bei mir ein iPhone immer auch die Wahl einer Kamera für meine Arbeit. Und daher bekommt der Blog seit Jahren jährlich ein Kameraupdate spendiert – welches jeder hier bewundern darf. Gerade DeepFusion macht beim iPhone 14 Pro Max etwas mehr Magic, als es ein iPhone 13 Pro Max tat. Es ist weniger Rauschen und vielmehr Tiefe zu bemerken. Das bemerke ich vor allem bei sehr nahen Aufnahmen. Das könnt ihr zum Beispiel anhand der Bilder sehen, welche ich für die Kolumne der AirPods Pro 2 geknipst habe (⇒LINK). Und wer mal die Magie der 48 Megapixel vom iPhone 14 Pro Max bestaunen will, der hat vielleicht diesen Reel auf Instagram von mir gesehen oder holt es nach (⇒LINK).

Das-iPhone-14-Pro-Max2-scaled Das iPhone 14 Pro Max

Ja, die Kamera …

… ist sehr essentiell für mich und meine Arbeit und jedes Bild geht einmal über das iPad Pro, kommt in Kontakt mit dem Apple Pencil und landet erst dann komprimiert im Blog. Allerdings sind es vor allem private Aufnahmen, welche mir so viel mehr geben. Wenn ich Bilder von meiner Nichte mache, dann sind diese unglaublich lebhaft und nah. Schaue ich mir dann Bilder von ihr an, welche mit einem iPhone X aufgenommen wurden, sehen diese wie Matsch aus. Es ist unglaublich, wie man sich an gute Bilder gewöhnen und verwöhnen kann. Die Kamerasensorik ist wirklich groß und daher musste ich sogar meinen MagSafe Einbauring neu designen, damit ein iPhone mit dieser Sensorik korrekt darauf abgelegt werden kann. Das iPhone 14 Pro Max hat hier für mich aber eine Grenze erreicht, was dieses Thema angeht. Es ist zu verkraften, aber noch größer sollte die Sensorik nicht mehr herausstehen. Selbst mit einer MagSafe-Hülle steht die Sensorik noch ein Stück heraus. In früheren Zeiten schaffte man bis zu einem iPhone XS Max noch diesen Hubbel mit einer Hülle auszugleichen, um ein iPhone komplett plan ablegen zu können. Erinnern wir uns noch an das iPhone 6 und seinen “großen” Kamerahubbel? Ja?

Das Display …

… ist ein OLED-Display. Das kennt man ebenfalls seit dem iPhone X und man möchte da auch auf kein LCD- oder miniLED-Display zurück. Ja, miniLED ist beim iPad Pro schon nett, aber OLED ist und bleibt einfach um Meilen besser. Auch an ProMotion gewöhnt man sich sehr. Vor allem, wenn man am Tag stundenlang RSS-Feeds scrollt und liest. Und dennoch nutze ich das Always-On-Display am iPhone 14 Pro Max nicht. Diesen Versuch habe ich zweimal gestartet und diesen immer nach zwei Tagen beendet. Für mich ist ein iPhone an oder aus. Ich muss nicht permanent eine Uhrzeit, ein Datum oder ein Widget sehen. Dieses Aufgabengebiet funktioniert seit Jahren perfekt auf dem Handgelenk und braucht kein externes Nachahmen. Die Idee dahinter ist nett, aber für mich funktioniert sie nicht. Was aber okay ist und nun mal jedem frei überlassen ist.

Das-iPhone-14-Pro-Max1-scaled Das iPhone 14 Pro Max

Das Dynamic Island …

… fasziniert mich bis heute und das jeden Tag. Der kleine Ausschnitt, der sich dynamisch anpasst und schlicht in das Betriebssystem integriert, ist wirklich bemerkenswert. Immer wieder kommen Dinge auf der keinen Insel an, welche ich zuvor noch nicht bemerkt habe. Wie zum Beispiel die kurze Animation und der Hinweis, dass der Akku der AirPods Pro sich dem Ende neigt. Das ist ein kurzer Hinweis von fünf Sekunden im Dynamic Island, der dann wieder verschwindet. Keine Mitteilung im klassischen Sinne, sondern eine Systemintegration. Das fasziniert mich alles sehr. Und je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr möchte ich ein iPad Pro mit OLED-Display, wodurch ein künstliches Dynamic Island unter dem oberen Bildschirmrand nach unten wandern kann und sich in das Geschehen einbindet. Die Möglichkeiten sind hier wahrscheinlich unendlich. In PR-Material mag das Dynamic Island sehr übertrieben dargestellt sein. Beschäftigt man sich aber wirklich detailliert mit ihm, stellt man sich um. So wechsle ich für Mediensteuerung nicht mehr in das Kontrollzentrum, sondern tippe auf die Dynamic Island, welches immer greifbar ist. Ich hoffe, dass Apple hiermit noch mehr macht.

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Anhand von diesem Thema …

… erkennt man sehr gut, wie Software sich um die Hardware kümmert. So wird die vorderseitige Kamera nicht einfach als Loch in die obere Mitte des Displays gestanzt, wie es viele Android-Smartphones machen, sondern die Software bildet einen Weg zwischen dem Platz der Hardware und einer sinnvollen Anwendung. So blendet iOS schlicht den Bildschirmteil zwischen der Sensorik immer so aus, dass aus den beiden Sensoren schlicht ein abgerundetes Rechteck entsteht. Nur mit dem richtigen Licht und dem korrekten Winkel, lässt sich dieser Trick erkennen – was ich im oberen Bild versucht habe aufzuzeigen. Auch die “Hörmuschel”, die in Wirklichkeit schon lange ein vollwertiger Lautsprecher ist, versteckt sich. Dieser Lautsprecher sitzt nun in einem ganz schmalen Schlitz zwischen Display und iPhone-Rahmen. Wenn man sich über einen Notch beschwert hat, wird man hiermit nun hoffentlich zufrieden sein.

Das-iPhone-14-Pro-Max3-scaled Das iPhone 14 Pro Max

Es war Lightning …

… und es ist weiterhin Lightning. Es war und ist aber wahrscheinlich das letzte Mal Lightning in einem iPhone. Was mit dem iPhone 5 begann und auf dem Foto als Kontrast neben dem iPhone 14 Pro Max liegt, hat auch noch im Jahr 2022 Bestand. Die Weichen sind schon lange auf USB-C gestellt und wenn man sich die Siri Remote des neuen Apple TV 4K anschaut und dessen USB-C bemerkt, dann weiß man, dass nun Schritt für Schritt alles andere folgen wird. Lightning ist an einem Ende angekommen, wo man mehr verlangt. An einem iPhone 15 Pro Max erwarte ich daher einen USB-C Port mit Thunderbolt 4 als Spezifikation. Nur so ist auch das Übertragen von angefertigtem Dolby Vision Material überhaupt machbar. Lightning setzt bis heute nur auf USB 2.0. Nicht langsam, aber auch wahrlich nicht schnell. Doch der Port am unteren Geräterand interessiert mich seit dem iPhone 12 und MagSafe schon lange nicht mehr und ist zu 99 % der einzige Weg, über den ich mein iPhone lade. Zu Hause schlicht nur durch Ablegen (⇒LINK).

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Schwarz!

Ja, das iPhone ist endlich wieder schwarz. Ich habe viele Schwarztöne von älterer Apple Hardware als Kontrast gesucht. Die letzte Generation des iPod Classic hat den gleichen Schwarzton. Was Apple einst Space Grau nannte, heißt nun Space Schwarz. Am Ende ist es aber ein dunkles Schwarz und auch der Edelstahlrahmen als Einfassung ist schwarz. Wer ein schwarzes Gerät mag, der wird dieses mögen. Bis heute bin ich auch ein großer Fan meines M2 MacBook Air. Dieses ist aber kein Schwarz, sondern Mitternacht. Daher wirkt ein iPhone 14 Pro Max in Space Schwarz auch wesentlich dunkler neben der Farbe Mitternacht, welche einen bläulichen Schimmer in sich hat.

Das-iPhone-14-Pro-Max5-scaled Das iPhone 14 Pro Max

Wieso also ein iPhone 14 Pro Max?

Gute Frage. Es ist für mich grundlegend keine Frage, wieso ich jedes Jahr ein iPhone gehen lasse, damit ein neues Modell es ersetzt. Für mich ist ein iPhone ein Werkzeug. Es erstellt mir Arbeitsmaterial und das durch kleine, aber auch große Aufgaben. So ist eine Notiz vielleicht klein und ein geschossenes Bild größer und in Summe sind es beides Materialien, die am Ende eine Arbeit umsetzen lassen. Man kann sich den Kaufpreis auch anders rechtfertigen. Wenn ein iPhone 14 Pro Max 1449,00 € kostet und man es drei Jahre behält, dann nutzt man es in Summe 1095 Tage. Teilt man den Kaufpreis durch diese Anzahl von Tagen, kommt man auf eine tägliche Ausgabe von 1,32 €. Wenn man sich diese tägliche Ausgabe für ein “Telefon” (für das wir es zu 99,99 % nicht nutzen) rechtfertigen kann, dann wirkt der Blick auf solch ein Gerät ganz anders. Mein Großvater sagte einmal vor sehr langer Zeit, als ich Kind war, in seiner Werkstatt zu mir, dass man für gute Arbeit auch gutes Werkzeug braucht. Und vielleicht entscheidet schlicht dieser Aspekt am Ende.

Kreativität ist, Dinge miteinander zu verbinden.

∼ Steve Jobs – ehemaliger Apple CEO ∼

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