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Der 24″ iMac ist ein ganz fantastischer Mac. Daher steht er seit bald zwei Jahren schon auf meinem Schreibtisch. Allerdings war er auch nur die Wahl, weil er der einzige iMac mit Apple Silicon ist und weil daneben nur noch alter Intel-Kram im virtuellen und physischen Regal herumstand. Wo bleibt also der bekannte große iMac?

Wo-bleibt-der-grosse-iMac Wo bleibt der große iMac?

Diese Kolumne lese ich dir auch persönlich in einer Podcastepisode vor.

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Die Reise des iMac …

… begann in einer Umgebung aus Bondi Blue. Der erste iMac ging im Jahr 1998 in den Verkauf. Das ist einfach ewig her, wenn man einmal die Zeit ein wenig zurückdreht. Um genau zu sein, ist der erste iMac heute 25 Jahre alt. Und doch ist der Name bis heute markant und bekannt. Der iMac wandelte sich in diesen Jahren fast genauso oft wie es der iPod in seiner Blütezeit tat. Seit mehr als zwei Jahrzehnten schaut man beim iMac immer nur auf einen Bildschirm, hinter dem sich die ganze Technik eines Computers verbirgt und an den man nur eine Tastatur und eine Maus anbinden muss.

An diesem Bild hat sich auch bis heute nichts geändert. Ein 24″ iMac stellt man so auf den Tisch, wie man es 1998 tat. Nur, dass da natürlich von vorne keine CD mehr eingeschoben werden kann. Auch von der Seite nicht. Ein iMac ist heute super dünn, lautlos und so schnell wie noch nie. Seine Rechenleistung übertrifft die eines ehemaligen iMac Pro. Und der Energieverbrauch ist niedriger als alles, was ein iMac zuvor an Kilowattstunden gefressen hat. Auch daher ist der 24″ iMac mein Hauptarbeitsrechner. Er arbeitet mit mir jeden Tag etliche Stunden und das in einem energiesparsamen und aufgeräumten Konzept.

Doch der 24″ iMac …

… ist nur die zweite Wahl, wenn man ehrlich ist. Ich persönlich fand die Wahl zwischen einem 21″ und 27″ iMac immer sehr nett. Daneben reihte sich plötzlich noch ein 27″ iMac Pro in Space Grau ein, der bis heute ein Unikat für sich war und ist. Doch all dies wurde durch nur ein Modell ersetzt –  den 24″ iMac. Wieso? Und wo bleibt ein großer iMac? Möchte man heute mehr als 24″ auf dem Schreibtisch stehen haben, bleibt nur der Griff zu einem Studio Display. Möchte man es noch größer, bleibt nur der Griff zum Pro Display XDR. Und doch läuft beides nicht für sich und braucht einen Mac daneben – in diesem Fall ein Mac mini oder Mac Studio. Man hat zwar die Wahl, aber nicht die wirklich sinnvolle.

Der iMac …

… ist grundsätzlich ein etwas vernachlässigtes und zugleich verlorenes Kind geworden. Mittlerweile wird der 24″ iMac fast zwei Jahre alt und hat bis heute nur die Standardvariante des M1-Prozessors gesehen. Keinen M1 Pro und auch keinen M1 Ultra. Vom M2 ist auch keine Spur. Vielleicht wird es ein M3? Wenn ja, wird es vielleicht allgemein Neuerungen geben? Alles offene Fragen, die man sich höchstens mit viel Fantasie selbst beantworten könnte. In meinen Augen fehlt dem iMac-Lineup eine ganze Menge, denn es hat unglaublich viel Potential und auch sehr viele facettenreiche Anwendungsgebiete.

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Mir fehlt ein größeres Display, …

… welches einen 27″ iMac in diesem Fall immer ausgemacht hat. Klar, mit dem 24″ iMac sitzt man genau zwischen dem damaligen 21″ und 27″. Und doch fehlen am Ende 3″, wenn man immer auf ein größeres Display gesetzt hat. In meinen Augen wird es wirklich Zeit für einen 30″ iMac. Es muss nicht einmal ein Pro Modell sein, denn dass nicht alles immer Pro als Zusatz braucht, zeigt schon der 24″ iMac mit einem einfachen M1, der einfach alles still wegrechnet. Und doch wäre ein iMac mit einem M2 Pro, M2 Max und M2 Ultra als Option nett. Thermisch wäre all dies keine große Sache, zumal Apple die Kühlexpertise des 27″ iMac Pro beherrscht und hier anwenden kann.

Auch …

… wäre ein helleres Display nötig. 500 Nits sind okay, in Zeiten von HDR und Co. wären aber 1000 Nits ein neuer Standard. Sogar das MacBook Pro kommt mit seinen 16″ in diesen Genuss. Der iMac wirkt, so modern er scheinen mag, etwas veraltet. MacBook-Modelle rasen an ihm vorbei, werden immer dünner, schneller und erhalten immer mehr Displayfläche. Wo bleibt also der große iMac in der Reihe?

Es ist bald WWDC 2023 …

… und da wäre Hardware am Rande immer ein Thema. Wo Software die Hauptrolle spielt, ist es dennoch auch ab und an Hardware, welche das Softwarepotential komplett aufzeigen soll. So wirkt die Symbiose zwischen Software und Hardware am Ende auch durchdacht und perfekt. Nach mehr als zwei Jahren wäre das Aufzeigen eines frischen iMac-Lineup also gar nicht so abwegig. Vielleicht sehen wir dann zum einen einen frischen 24″ iMac mit neuer Hardware auf einem neuen Leistungslevel und daneben vielleicht einen größeren iMac, der sich vielleicht auch wieder iMac Pro nennen kann. Zumindest hätte man beim iMac dann endlich wieder mehr Auswahl – bei der Größe des Displays und der Hardwareausstattung. Wartet ihr auch auf einen größeren iMac, mit mehr als einem 24″ Display?

Sich klein fühlen, ist relativ, es kommt darauf an, wer neben dir steht.

∼ Monika Kühn-Görg – deutsche Autorin ∼

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