Ich schätze gute Hardware. Ich schätze aber noch viel mehr, wenn es gute Software für sie gibt. Erst diese macht die Hardware am Ende so viel besser und bietet so viel mehr Mehrwert. Was manche Firmen weniger gut hinbekommen, scheinen andere Entwickler abseits besser hinzubekommen. Daher soll die Wetterstatus-App von Alexander Blach hier heute größere Erwähnung finden, denn diese bereitet die aufgezeichneten Daten der Netatmo Wetterstation wahrlich in Perfektion auf.
Die Wetterstatus-App …
… gibt es für iOS. Neben der App für das iPhone bringt sie auch noch eine App für die Apple Watch mit – dazu später mehr. Man muss iOS 16 oder neuer einsetzen, um die App einsetzen zu können. Ebenfalls wird watchOS 9 oder höher vorausgesetzt. Die Wetterstatus-App lebt bei mir als Widget. Tippt man dieses an, wechselt man in die App zum Betrachten der Daten. Geht man aus der App heraus, wechselt die App wieder in ihre Widget-Ansicht.
Dieses Widget läuft auf dem iPhone an jeglicher Stelle, wo Widgets ausgewählt und eingesetzt werden können, selbst auf dem Sperrbildschirm. Auch auf dem iPad kann man die Wetterstatus-App hier nutzen. Allerdings fehlt ihr noch eine volle Anpassung als iPad-App – worauf ich noch sehr hoffe. Die Widget-Funktionen laufen unter iPadOS 16 und höher, allerdings ohne Probleme. Auf dem Mac gibt es die App leider nicht. Hierfür hat der Entwickler die App ungünstigerweise nicht freigeschaltet. Verständlich, denn noch gibt es keine iPad-App, welche dann auch für den Mac korrekt wäre. Zum Anzeigen meiner Daten der Netatmo Wetterstation nutze ich daher Homie auf dem Mac und greife mir die Daten nativ via Apple HomeKit ab.
Das Basismodul …
… meiner Netatmo Wetterstation steht im Büro. Um genau zu sein, auf dem Schreibtisch. Daher ist dieses Modul auch als „Büro“ benannt worden. Hier werden neben Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO₂ auch der Lärm in Dezibel gemessen und aufgezeichnet. Nutzt man daneben noch das Außenmodul, werden hier Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufgezeichnet. Daneben lassen sich einzeln noch weitere Sensoren dazukaufen, wodurch man mehr Innenräume überwachen kann. All diese Daten landen im Account von Netatmo. Auch werden all diese Daten via HomeKit-Framework zur Verfügung gestellt. Hier arbeite ich seit langer Zeit schon dank dieser Daten auch mit Automationen.
Es gilt diese Daten logisch aufgezeigt zu bekommen und hier kommt die Wetterstatus-App für die Netatmo Wetterstation ins Spiel.
Beim Start der App …
… sieht man in einer Übersicht die derzeitigen Werte und auch den Stand, wann diese Daten zuletzt abgerufen wurden. So bekommt man einen guten Überblick. Diese Übersicht kann man ebenfalls als Widget nutzen. Wählt man einen Sensor aus, so bekommt man für jede Datenkategorie eine Aufbereitung der Messdaten aufgezeigt.

Man kann also gut erkennen, …
… wie sich zum Beispiel der Luftdruck im Außenbereich über den Tag entwickelt hat. Auch kann man sich die Daten in einer Aufbereitung für eine Woche, einen Monat oder ein Jahr anzeigen lassen. Diese Option wählt man am unteren Bildschirmrand und alle Datensätze folgen dieser Einstellung. Ich schaue vor allem gerne im Büro nach, wie sich der CO₂-Wert über den Tag verhalten hat.
Alle Sensoren, …
… außer die Basisstation, arbeiten mit Batterien. Man kann in jeder Ansicht zu jedem Sensor daher flott mit nur einem Tippen auf das WiFi- und Batterie-Symbol einsehen, wie gut der Empfang zur Basisstation ist und wie voll die Batterien sind. Aus der Praxis kann ich sagen, dass Batterien pro Sensor ca. 1,5 Jahre halten.
Den Außensensor habe ich auf dem Balkon in einem optionalen Außengehäuse untergebracht und alles im Schatten unter einem Tisch installiert. Hier kommt keine direkte Sonne hin. Der Sensor kann somit immer im Schatten die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit messen und misst keine verfälschten Wetterdaten.
An einer alten Stange auf dem Balkon, …
… die in alten Zeiten für eine Satellitenschüssel genutzt wurde, hängen heute ein Windmesser und Regenmesser von Netatmo. Beides hängt so hoch und ausgerichtet, dass zum Messen des Windes nichts im Wege steht und auch frei fallender Regen korrekt aufgefangen und gemessen wird.
Diese Daten werden ebenfalls aufgezeichnet und diese schaue ich mir wöchentlich in einer Übersicht in der Wetterstatus-App für die Netatmo Wetterstation an. Denn hier habe ich schlicht alles auf einen Blick parat.
Wie bei allen Daten …
… kann man sich auch die Daten des Regenmessers aufrufen und anzeigen lassen. Möchte man die Daten von einem bestimmten Tag, so wählt man diesen einfach über das Kalendersymbol aus und erhält direkt einen Überblick. Über die Pfeiltasten am unteren Bildschirmrand kann man einen Tag vor oder auch einen Tag zurückgehen und so zwischen den Datensätzen wechseln.

Stellt man die Ansicht auf Woche, Monat oder Jahr um, wechselt man damit zwischen diesen Daten. Tippt man auf die Grafik und hält den Finger darauf, kann man in der Übersicht wischen und sich so die Daten der einzelnen Messpunkte anschauen. Im letzten Screenshot könnt ihr dies bei den Regendaten an „16.8., 20 Uhr“ sehen. Diese Ansicht gilt natürlich auch für die Daten des Windsensors.
Über das Widget …
… sprach ich schon kurz und hier könnt ihr es einmal betrachten. Tippt man es an, gelangt man in die App, schließt man diese, wechselt die App wieder in eine Widget-Ansicht. Das klingt nicht nur gut, das ist vor allem praktisch und sieht super gut aus. In den Einstellungen der Wetterstatus-App finden sich noch Einstellungen, um die Einheiten zu ändern oder auch die Pro-Version der App zu aktivieren. Zum Einloggen in der Wetterstatus-App braucht es einen Netatmo-Account, den man bei der Einrichtung seiner Netatmo Wetterstation anlegen musste. Die einzelnen Sensoren könnt ihr euch auf Wunsch auch in ihrer Reihenfolge neu sortieren.
Neben einer iOS-App …
… ist auch eine watchOS-App verfügbar. Diese installiert man sich einmal über die watch-App auf dem iPhone. Ab diesem Zeitpunkt kann man sich die Wetterstatus-App auch als App in sein Zifferblatt ablegen. Durch ein Tippen darauf kann man direkt am Handgelenk die letzten Daten seiner Netatmo Wetterstation einsehen – aller Sensoren.
Seit längerer Zeit schon ist die Wetterstatus-App auf dem iPhone meine einzige Anlaufstelle, um mir einen Blick über die Wetterdaten zu verschaffen. Echt gemessene Daten versteht sich. Die Wetterstatus-App spricht Deutsch, Englisch und Französisch. Ein Jahresabo der Pro-Version, um alle Funktionen nutzen zu können, kostet 5,99 €. Ich habe einmalig 24,99 € eingeworfen und somit eine Lifetime-Lizenz. Gute Software unterstütze ich immer. Jeder Nutzer einer Netatmo Wetterstation sollte die Wetterstatus-App nutzen und so das volle Potenzial aus den Datensätzen herausholen.
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