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Es ist schon längere Zeit her, dass ich direkt eine Kolumne über ein neues iPad schrieb. Das hat den Grund, dass es 2023 keine neuen iPad-Modelle gab und das M2 iPad Pro derzeit noch als das aktuelle iPad Pro verfügbar ist. Doch ein neues iPad Pro ist fällig und ich möchte aus meiner Sicht einmal auflisten, was dieses iPad Pro 2024 besser machen muss.

Was-das-neue-iPad-Pro-in-2024-besser-machen-muss-scaled Was das neue iPad Pro in 2024 besser machen muss

Diese Kolumne lese ich dir auch persönlich in einer Podcastepisode vor.

Apple-Podcast-Badge-2023-Neu Was das neue iPad Pro in 2024 besser machen muss

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Das aktuelle iPad Pro …

… unterscheidet sich in seiner Hardware nur minimal. Meint man zumindest. Zwar ist intern alles gleich, aber doch unterscheiden sich das 11″ und 12,9″ iPad pro komplett voneinander, wenn man sich die Displaytechnologie betrachtet. Wo das 11″-Modell auf ein LCD-Display setzt, setzt das 12,9″-Modell auf Mini-LED. Das sind Welten, wenn man sich den Kontrastwert anschaut. Vor allem bei schwarzem Hintergrund fällt dieser Effekt auf. Schwarz ist mehr Schwarz und nicht eher Grau. Daran gewähnt man sich. Und doch ist Mini-LED nicht OLED, wie wir es seit Jahren vom iPhone kennen.

Das aktuelle M2 iPad pro hat kaum einen Unterschied zum M1 iPad Pro. Der Unterschied ist so winzig, dass ich bisher immer noch mit meinem 12,9″ iPad Pro arbeite. Allerdings merke ich ihm sein Alter mittlerweile einfach an, denn es ist einer meiner Hauptcomputer. Ich produziere jeden Podcast damit, bearbeite jedes Bild für den Blog mit ihm und habe es daneben auch für unendlich viele andere Aufgaben und Aktivitäten in den Händen.

Das iPad Pro 2024 …

… müsste einen Strich unter die letzten Generationen iPad Pro ziehen. Dieser Computer müsste mittlerweile einfach neuer, frischer und wieder innovativer wirken. Daher habe ich in den letzten Monaten ein paar Eindrücke gesammelt, um dies ein wenig in Kolumnenform auszudrücken. Ich lehne mich gerne mit dem iPad zurück und betrachte die Welt aus dieser Perspektive – wie einst Steve im Ledersessel bei der Präsentation des ersten iPads. Eine Zeit, in der der Adobe Flash Player für das iPad noch ein Thema war.

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Das Display …

… soll das erste Thema sein. Ich kam ‘mal auf den Spruch, dass das Display das Tor zum Inhalt sei. Und irgendwo habe ich da auch mal eine Kolumne drüber verfasst. Keine Ahnung, wo. Aber vielleicht greife ich das auch noch mal auf. Das Display ist das Mittel, um ein iPad überhaupt irgendwie bedienen zu können. Zwar lässt sich ein iPad auch mit einer externen Tastatur und einer Maus bedienen – stylish mit einem Magic Keyboard für das iPad Pro -, aber meist ist es das Touchdisplay, über das ein iPad bedient wird. Apple hat hier zwischen M1- und M2-Modell des iPad Pro ein kleines Displayupdate eingepflegt. Dadurch kann das Display den Apple Pencil früher über die Bildschirmoberfläche erkennen. Das mag für das Schreiben, aber auch Zeichnen und Malen interessant sein. Für eine Bedienung mit den Fingern ist diese Technologie nicht verfügbar.

Das iPad Pro 2024 bräuchte dringend ein OLED-Display. Da die Pläne für hauseigene Mikro-LED-Displays auf Eis zu liegen scheinen und Mini-LED auch nicht mehr sehr zeitgemäß wirkt, wäre OLED die einzig wahre Lösung, um ein kontrastreiches-HDR-Display nutzen zu können. Wäre dieses dann noch beschichtet, damit Spiegelungen reduziert wären, wäre das ein aufmerksames Pro-Feature.

Anschlüsse …

… braucht das iPad Pro nicht mehr, als es jetzt schon hat. Der USB-C-Port am M2 iPad Pro unterstützt Thunderbolt 3. Auch USB 4 ist nett. Man nutzt dieses Port einfach. Hier könnte Apple theoretisch auf Thunderbolt 5 springen, um auf die neuste Technologie zu setzen. Wichtiger wäre aber Fast-Charging für das iPad Pro im Jahr 2024. Mehr als 18 Watt zieht auch ein iPad Pro in diesen Tagen nicht. 40 Watt wären nett, um zumindest ein schnelles Laden von 0 %  auf 50 % durchführen zu können. So machen es auch neue iPhone-Modelle in diesen Tagen.

Vergessen ist der Smart Connector, …

… denn auch dieser ist ein Anschluss. Der zweite und letzte am iPad Pro. Niemand setzt aber auf ihn. Außer Apple mit dem Magic Keyboard für das iPad. Hierüber können Daten übertragen werden, aber auch ein Stromfluss stattfinden. Das iPad Pro kann so über den USB-C-Port am Magic Keyboard über den Smart Connector mit Strom versorgt werden. Allerdings endet hier auch die Geschichte vom Smart Connector schon wieder. Ich würde mir hier schlicht etwas mehr an Zubehör wünschen. Gerade von Apple selbst. Sollte das iPad auch einen Hub für Apple Home bekommen, wäre der Smart Connector und eine magnetische Aufnahme perfekt dafür. Wahrscheinlich wird sich an diesem Thema aber auch 2024 mit einem neuen iPad Pro nichts ändern.

Der Prozessor …

… rennt im iPad pro so schnell, dass man ihn kaum ausnutzen kann. Und doch merke ich die Grenzen an meinem M1 iPad Pro, wenn ich Podcastepisoden nach dem Schnitt exportiere oder hochauflösende HDR-Bilder bearbeite. Es ist diese eine Denksekunde, die einen stört. Wahrscheinlich geht hier noch viel mehr. Und wahrscheinlich wäre das iPad Pro im Jahr 2024 auch das erste Gerät mit einem M3-Prozessor, der gerne etwas mehr Grafikpower haben darf. Daneben wäre noch etwas mehr RAM gut. Zwar hat iPadOS ein exzellentes RAM-Management und geht mit den 8 GB oder sogar 16 GB an RAM sehr sorgsam um, allerdings sollten 16 GB der Standard für jedes Modell sein. Egal, welche Speichergröße das iPad am Ende hat.

Die Kamera …

… wird am iPad immer komplett vergessen. Selbst Apple vergisst sie fast jedes Jahr erneut. Als ein Pro-Modell hinkt das iPad jedem iPhone hinterher. Selbst ein iPhone 13 mini macht bessere Bilder als ein M2 iPad Pro. Das iPad Pro braucht im Jahr 2024 ganz dringend ein dickes Kameraupdate und sollte die komplette Kamerasensorik des iPhone 15 Pro Max erben. Bis heute kann das iPad Pro bspw. kein Deep-Fusion und das bemerkt man bei jedem Bild. Unsicher, wie viele Nutzer:innen wirklich das iPad Pro zum Fotografieren oder Filmen nutzen, aber ich filme sehr viel damit. Vor allem Material für YouTube-Videos wird bei mir vielfach mit dem iPad Pro auf einem Stativ gefilmt. Die Front-Kamera ist auch 2024 noch gut. Auch muss sie nicht, wie viel gemunkelt wird, auf die breite Geräteseite über das Display wandern. Sie ist bisher schon so weitwinklig, dass sie ohne Probleme das iPad entsperren kann, wenn das iPad auf der Seite liegt.

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Der Apple Pencil …

… ist ein Zubehör, welche ich früher eher belächelt habe. Heute geht es nicht mehr ohne. Ein Audioschnitt in Ferrit ist mit einem Apple Pencil immer wieder ein Traum. Schnell und präzise ist ein Schnittpunkt gesetzt, ein Fade-In oder Fade-Out eingestellt oder ein Schnitt über zweimaliges Tippen auf den flachen Teil des Apple Pencil ausgeführt. Auch die Bildbearbeitung ist genial damit. Es soll auch Menschen geben, die damit schreiben, zeichnen und malen – ich bin keiner davon. Das magnetische Anheften und Aufladen am iPad Pro ist einfach und durchdacht. Auch das Pairing ist genial und für jeden machbar. In Summe kann man hier nichts besser machen. Zumindest wüsste ich nicht was. Die Kombination iPad Pro und Apple Pencil wirkt perfekt. Aber vielleicht wird diese noch perfekter?

In Summe …

… müsste das iPad einen Sprung machen. Neben den “Kleinigkeiten” sehe ich ein OLED-Display als den größten Unterschied – um hier noch einmal das Fenster zum Inhalt in das Gedächtnis zu rufen. Traut man Gerüchten, soll das neue iPad Pro im Jahr 2024 auch dünner werden. Es soll 5,3 mm dick sein. Damit wäre es dünner als der dünnste iPod Nano – und das wäre schon eine Hausnummer. Hoffen wir nur, dass es dann auch in sich starr genug ist und sich nicht so leicht biegen lässt. Gerade hier könnte ein Gehäusemantel aus Titan nützlich sein, welchen auch das iPhone 15 Pro (Max) besitzt. Und ideal wäre es, wenn es ein 11″- und ein 14″-Modell des iPad Pro geben würde. Etwas mehr Bildschirmfläche mit weniger dicken Rändern wäre sehr nett zu nutzen. Und wenn wir schon dabei sind, könnten beide Geräte identisch sein und sich wirklich nur von der Größe unterscheiden. Denn seit Jahren ist es immer ein Griff zwischen LCD und Mini-LED. Dieser Griff darf gerne nur noch zu OLED sein – wie es mittlerweile beim iPhone auch der Fall ist. Oft wird das iPad heute noch als ein großes iPhone belächelt. Und dieses Jahr wäre der einfachste Techniksprung, wenn das iPad Pro ein großes iPhone 15 Pro (Max) wäre. Dann wäre es auch endlich wieder etwas mehr Pro, als es die letzten 1,5 Jahre war.

Die Aufgabe des iPads sollte es sein, so leistungsstark und leistungsfähig zu sein, dass Sie nie ein Notebook benötigen.

∼ Phil Schiller – ehemaliger Apple Marketing-Vizepräsident ∼

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