Der Herbst läutet den Start der nächsten Heizperiode im Apple Home ein und damit wird auch ein altbekanntes Problem wieder in den Sinn gerufen – trockene Raumluft. Heizt man via Apple Home, so kann man auch die Luftfeuchtigkeit via Apple Home erhöhen lassen. Seit einigen Wochen passiert dies bei mir mit dem Luftbefeuchter von Airversa, der via Thread im Apple Home arbeitet.
Trockene Luft …
… ist furchtbar. Die Schleimhäute trocknen aus, man ist anfälliger für Krankheiten und fühlt sich weniger wohl. Gerade in der Nacht sind die Schleimhäute in Mund und Nase gerne trocken und man wird auch dadurch hin und wieder in der Nacht wach. Eine Schale mit Wasser auf dem Heizkörper oder ein nasses Handtuch über dem Heizkörper können da etwas helfen, aber man kann hier wenig gezielt steuern und beeinflussen. Daher ist ein Luftbefeuchter die bessere Wahl, um einen bestimmten Wert der Luftfeuchtigkeit zu erreichen und auch nicht zu viel Luftfeuchtigkeit zu besitzen.
Grundlegend beginnt gute Luft im Herbst und Winter mit einem Stoßlüften, wo alle Thermostate abgestellt werden und die Luft einmal komplett getauscht wird. Das verhindert Schimmel und bringt auch Luftfeuchtigkeit aus dem Haus. Stoßlüften passiert bei mir am Morgen für maximal 20 Minuten. Danach wird geheizt. Am Abend erfolgt das wieder so und es wird danach erneut geheizt. Im Schlafzimmer läuft dann aber noch der Luftbefeuchter mit, der dann gezielt die Luft befeuchtet und für die Nacht trockene Luft verhindert.
Der Luftbefeuchter von Airversa …
… besteht aus zwei Bauteilen. Eine Grundplatte und ein Wasserbehälter. Ersteres hat auf der Rückseite einen Stromanschluss und ein Netzteil mit einer Kabellänge von zwei Metern. Damit findet man in der Nähe schnell den Weg zur Steckdose. Der Luftbefeuchter wirbelt ganz fein das Wasser aus dem Tank auf und leitet es nach oben, wo es dann in der Umgebungsluft aufgenommen wird.
Möchte man nicht nur die Luftfeuchtigkeit erhöhen, sondern auch etwas Raumduft haben, so kann man in der Grundplatte ein Vlies mit Duftöl beträufeln und wieder einstecken. Im Lieferumfang sind noch zwei Ersatz-Vliese vorhanden. Ich empfinde Zitronengras als sympathisch, da es dezent frisch riecht und nicht so intensiv wie Zitronenduftöl wirkt. Hier entscheidet aber der eigene Geschmack bzw. Geruch.
Der Wassertank …
… des Luftbefeuchters nimmt maximal 5,5 Liter auf. Hierfür muss der Wassertank auf den Kopf gedreht werden. Ein Deckel wird auf der Unterseite abgeschraubt und somit der Zufluss geöffnet. Man kann den Wassertank dadurch ruhig bis kurz vor den Rand befüllen. Im Anschluss wird der Deckel wieder fest aufgedreht und der Wassertank dann herumgedreht. Auf der Oberseite lässt sich der Verteiler abnehmen, wodurch ein Tragegriff verfügbar ist. Über diesen greift und platziert man den Wassertank dann zur und auf die Grundplatte. Beim Aufsetzen entlüftet sich das System und befüllt die Grundplatte. Dadurch steigen Luftblasen im Wassertank auf und es gluckert kurz. Ist die Grundplatte leer, wird wieder Wasser nachgefüllt. Auf höchster Stufe verteilt der Luftbefeuchter von Airversa so im Apple Home 5,5 Liter in nur einer Stunde. Das ist viel und eine wirkliche Leistung. Es gibt drei Stufen, die auf der Vorderseite einmal als Grundeinstellung eingestellt und sich dann auch gemerkt werden. Wer sehr kalkhaltiges Wasser hat, kann den Wassertank sehr einfach mit Zitronensäure säubern. Es empfiehlt sich in diesem Fall auch das Leitungswasser im Verhältnis 1:1 mit destilliertem Wasser zu mischen.
Mein Apple Home Entfeuchter von De’Longhi sammelt Wasser in einem Tank und hält so meine 3D-Druck-Werkstatt im Kellerraum trocken. Dieses Wasser ist destilliertes Wasser und kann somit für solche Zwecke wiederverwendet werden. Ebenfalls kann man es so auch zum Bügeln nutzen. Dies nur als Tipp nebenbei.
Die Einbindung in Apple Home …
… kann mit einem iPhone oder iPad erfolgen. Nach dem Einstecken des Netzsteckers ist der Luftbefeuchter von Airversa nach ca. zwei Minuten für die Einrichtung bereit. Man öffnet nun die Home-App, erwirkt dann das Hinzufügen eines neuen Gerätes, scannt nun auf der Rückseite des Gerätes den HomeKit-Code und folgt dem Assistenten in der Home-App. Der HomeKit-Code ist ein zweites Mal auf einer Bedienungsanleitung aufgeklebt. Ich beachte immer die Benennung der Geräte, damit Siri später auch einen Sprachbefehl einfacher versteht. Daher ist es einmal „Befeuchter“ und „Befeuchter Licht“. Wie zu erkennen ist, besitzt der Luftbefeuchter noch einen Sensor zum Messer der Luftfeuchtigkeit und einen Sensor zum Messer der Temperatur.
Nach der Einbindung in Apple Home …
… sollte man sich die App des Herstellers laden. Ich nutze diese schon länger, weil ich auch zwei Luftreiniger von Airversa nutze. Diese bekommen neue Firmwareupdates über die App des Herstellers eingespielt. Für den Luftbefeuchter gilt dies auch. Nach der Einrichtung ist auch direkt eine frische Firmware vorhanden.
Diese spielt man mit dem iPhone in Bluetoothreichweite zum Luftbefeuchter von Airversa ein, damit alles ohne Probleme klappt. Firmwareupdates können nicht via Thread eingespielt werden (bisher nicht). Das Update lässt man mit Geduld durchlaufen. Der Luftbefeuchter wird auch sein Licht ändern und somit ein Update und einen Neustart visualisieren. Danach ist der Luftbefeuchter wieder auf dem neuesten Stand und bindet sich via Thread ein.
Richtig gehört!
Der Luftbefeuchter von Airversa kommuniziert via Thread. Damit hängt er sich direkt an einen HomePod oder Apple TV, welche alle ein Thread Border Router sind. Dabei fungiert der Luftbefeuchter dann als eine Art Repeater und somit als Thread Router. Er erweitert somit aktiv das Thread-Netzwerk und ist kein Endpunkt. Der Luftreiniger von Airversa arbeitet exakt gleich. Somit hat man nicht nur einen Luftbefeuchter, sondern einen zusätzlichen Thread Router im Haus. Das hilft, um für andere Geräte im Umfeld eine bessere Erreichbarkeit zu besitzen.
In der Home-App …
… stellt man am Luftbefeuchter selbst einen Zielwert an. So zum Beispiel 70 %. Der Wert wird vom Gerät selbst gemessen und auch in den Details angezeigt. So sind es hier derzeit 66 %. Werden die 70 % erreicht, schaltet der Luftbefeuchter ab. Sinkt der Wert wieder unter 70 %, befeuchtet der Luftbefeuchter erneut bis zum Zielwert. Stellt man den Zielwert auf 100 %, wird ohne Unterbrechung befeuchtet. Die Ventilatorgeschwindigkeit gibt die Stärke der Wasserdunstverteilung vor.
Das Licht …
… kann man in der Home-App wie bekannte Lichtquellen bedienen. So lassen sich Tageslichtfarben, bunte Farben und die Helligkeit definieren. Auch kann man Luftbefeuchter und das Licht dazu so in Automationen und Szenen nutzen – einzeln oder beide. Wechselt man in die Statuswerte des Raumes, bekommt man einmal die gemessene Temperatur und die Luftfeuchtigkeit angezeigt. Auch diese Werte lassen sich für Automationen nutzen.
Möchte man Lichteffekte nutzen (ja, das kann der Luftbefeuchter), dann muss man diese in der Hersteller-App auswählen und aktivieren. Schaltet man das Licht via Apple Home dann aus und wieder ein, wird der letzte Effekt weiterhin abgespielt.
Auf der Oberseite …
… kann man über zwei Auslässe die Verteilung des Wasserdunstes einstellen. Damit lässt sich die Verteilung auch von der Wand wegdrehen, damit der Wasserdunst in den Raum zieht und nicht die Wand befeuchtet. Grundlegend befeuchtet der Luftbefeuchter von Airversa so fein, dass kein Wasser auf Möbeloberflächen zu erfühlen ist. Das Wasser verdunstet ganz fein, direkt in der Umgebungsluft.
Der Luftbefeuchter von Airversa …
… ist eine Besonderheit für sich. Er sieht super aus, ist nicht wirklich groß (23 cm T x 23 cm B x 26,5 cm H), bietet eine Wassermenge von maximalen 5,5 Liter zum Verdunsten an und arbeitet ohne Bridge und direkt via Thread. Dabei erweitert er ganz nebenbei noch das Thread-Netzwerk. Bei mir befeuchtet er die Raumluft im Schlafzimmer effektiv und verhindert trockene Schleimhäute. Das ist ein ganz anderes Gefühl des Schlafens. An das Geräusch muss man sich etwas gewöhnen, denn ein kleiner Ventilator dreht ständig und wirbelt den Wasserdunst nach oben und damit auf. Stellt man den Luftbefeuchter aber auf die kleinste Stufe, ist das Geräusch sehr leise und nicht wirklich störend.
Den Luftbefeuchter gibt es in drei unterschiedlichen Glasfarben. In diesem Beitrag seht ihr die Klarglas-Variante.
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