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Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich tagtäglich mit Apple HomeKit Themen auseinandersetze. Bei mir sind viele bekannte und offizielle Hardware-Klassifizierungen aus der HomeKit-Welt im Einsatz und doch möchte man mehr (⇒LINK). Aus diesem Grund haben fleißige Programmierer eine softwareseitige Schnittstelle konzipiert, an der Hardware ohne HomeKit-Kompatibilität angebunden und dann wie gewohnte HomeKit-Hardware genutzt werden kann. Homebridge lautet das Zauberwort und heute möchte ich eine kleine Anleitung dafür teilen. In dieser Anleitung geht es um Homebridge mit Hoobs-Oberfläche. Das ist für alle ansich die einfachste Art, um diese Thematik einfach zu verstehen und Abstand von Terminalansichten nehmen zu können. Daher ist dieser Weg für Einsteiger aber auch ebenso für geübte Nutzer gedacht. Mit dieser Anleitung installierst du HomeBridge für Apple HomeKit auf einem Raspberry Pi – schnell und einfach.

Dieser Artikel wird ab und an aktualisiert und somit auf den neusten Stand gebracht. Das Erscheinungsdatum des Artikels symbolisiert somit immer die letzte Aktualisierung. 

Anleitung-Homebridge-fuer-Apple-HomeKit-auf-einem-Raspberry-Pi-installieren-scaled Anleitung: Homebridge für Apple HomeKit auf einem Raspberry Pi installieren

Homebridge für Apple HomeKit auf einem Raspberry Pi – Schritt für Schritt erklärt.

Homebridge ist ein Softwaredienst, der auf einem aktiven System laufen muss. In diesem Fall sollte dies einfach ein Raspberry Pi sein, denn dieser braucht wenig Energie und ist leicht einzubinden. Die Homebridge-Schnittstelle muss 24 Stunden am Tag laufen, denn nur so sind auch die später daran angebundenen Geräte auch jederzeit für Apple HomeKit verfügbar und überhaupt logisch einsetzbar. Damit man die Homebridge überhaupt installieren kann, benötigt man zuerst etwas Hardware. Keine großen Ausgaben, aber Ausgaben. Ich empfehle immer die Verwendung des Raspberry Pi 4 und keinen der älteren Versionen – da diese in meinen Augen einfach ansatzweise veraltet wirken. Wer aber einen Raspberry Pi 3 besitzt, kann diesen dennoch problemlos für die Homebridge-Instanz nutzen.

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Es braucht die passende Hardware.

Außerdem braucht es eine microSD-Speicherkarte, auf der das Betriebssystem für den Raspberry Pi und die Softwareschnittstelle Homebridge laufen. In meinen Augen sollte die microSD-Speicherkarte mindestens 16GB aufweisen. Meine Praxis hat nämlich gezeigt, dass eine 8GB-Speicherkarte doch schnell überlaufen kann und in der Praxis dann ungewollte Komplikationen entstehen können. Diese Fehler verhindert man also von Beginn an mit einer größeren Speicherkarte. Ebenfalls braucht man ein LAN-Kabel, um den Einplatinencomputer an seinem Router anschließen zu können. Und außerdem benötigt der kleine Computer auch Strom. Hier kann man beim Raspberry Pi 4 ein USB-C auf USB-A Kabel nutzen und den freien USB-Port am Router für die Stromzufuhr nutzen. Hat man hier keinen USB-Port frei, setzt man auf ein Netzteil.

Das Image laden und auf der microSD-Karte platzieren.

Wer noch einen älteren Raspberry Pi rumfliegen hat, kann auch diesen natürlich einsetzen. Wenn alle Hardware parat ist, dann kann es auch direkt losgehen. Den Raspberry Pi packt man aus, baut ihn auf Wunsch in ein Gehäuse ein und schließt ihn dann per LAN-Kabel am Router an.

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Wichtig ist, dass er jetzt noch nicht mit dem Strom verbunden wird, denn dies kommt er später. Zur Installation des Betriebssystems und der Homebridge-Schnittstelle braucht es noch einen Mac/ PC, denn dieser muss die microSD-Speicherkarte mit einem Image befüllen. Das Image ladet ihr euch hier als ZIP-Datei herunter (⇒LINK). Achtet darauf, dass ihr die korrekte Image-Datei für euer Raspberry Pi Modell herunterladet. Entpackt das heruntergeladene ZIP-Archiv und ihr findet eine Image-Datei vor. Nun muss das Image auf die microSD-Karte gebracht werden.

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 Vorbereitung des Systems.

Hierfür ladet ihr euch einmal das kostenfreie Programm “balenaEtcher” herunter (⇒LINK). Dieses ist für Mac und PC verfügbar. Installiert es nach dem Download dann wie gewohnt. Die microSD-Karte schiebt ihr entweder in einen Adapter, um sie als SD-Kartengröße in einen Schlitz an eurem Mac/PC einschieben zu können oder ihr nutzt dafür einen Dongle. Die Speicherkarte wird vom System danach erkannt. Öffnet dann das balenaEtcher.

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Nun wählt ihr in Punkt 1 das Image aus, in Punkt 2 die Speicherkarte und bestätigt über Punkt 3 das formatieren der Speicherkarte und das Schreiben des Image. Das kann ein paar Minuten dauern. Am Ende werft ihr die Speicherkarten an Mac/PC aus und steckt die microSD-Karte in den Speicherkartenschlitz des Raspberry Pi. Gebt dem Einplatinencomputer nun Strom und etwas Zeit. Er bootet von der Speicherkarte und entpackt sich sein System. Das kann an die 15 Minuten dauern – je nach Raspberry Pi Modell.

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Installation und Einrichtung.

Der Raspberry Pi installiert sich im Anschluss ganz alleine sein Betriebssystem und ihr müsst hier nichts tun. Ihr braucht nun euer iPhone zur Hand. Ebenfalls braucht ihr eine passende App. Diese gibt es kostenfrei im App Store. Sie nennt sich Homemanager und macht die ganze Homebridge-Thematik einfach und verständlich. Nach dem Öffnen der App folgt ihr einfach den Anweisungen und richtet so mit nur wenigen Klicks die Homebridge ein. Auch könnt ihr so schnell Plugins installieren und Geräte anbinden. Ganz ohne im Browser agieren zu können. Mit der Homemanager-App habt ihr die Homebridge auf eurem Raspberry Pi immer direkt im Griff. Einen ausführlichen Bericht und eine Erklärung findet ihr hier (⇒LINK) und somit im zweiten Teil dieser Anleitung. Dies ist der einfachste Weg für Anfänger, um eine Homebridge-Instanz auf einem Raspberry Pi in Betrieb zu nehmen und im Anschluss mit Hilfe des iPhone und/oder iPad einrichten und verwalten zu können.

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