VPNs sind nicht mehr nur am Laptop und PC Standard, sie kommen vermehrt auf Smartphones zum Einsatz. Dahinter steckt das Ziel, die eigene Identität beim Surfen zu schützen und sicherheitsrelevante Zwischenfälle zu vermeiden. Die Qualität des Virtual Private Networks hängt maßgeblich von der Funktionalität ab. Während VPNs am Anfang oft eine erhebliche Beeinträchtigung der Handygeschwindigkeit bedeuteten, sind sie heute kaum mehr zu spüren. In guter Qualität müssen einige Funktionalitäten gegeben sein.
Umgehung von geografischen Sperren durch das VPN
Bei Netflix ist die Lieblingsserie nicht zu sehen und das TV-Programm der Nachbarn bleibt verwehrt. Solche Probleme soll ein VPN von heute umgehen können. So ist es aus Deutschland unter anderem möglich, mit einem VPN Österreich Servus TV zu empfangen, ohne selbst eine Reise ins Nachbarland zu unternehmen. Dahinter steckt die Funktion des IP-Wechsels. Ein gutes Virtual Private Network ist in der Lage, die IP auf die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen. Braucht es eine IP aus Österreich, wird sie mit wenigen Klicks eingerichtet. Bei der Auswahl ist darauf zu achten, wie umfassend die geografischen Sperren zu umgehen sind.
Schutz bei der Nutzung öffentlicher Netzwerke
Wer mobile Daten sparen möchte, greift gern auf öffentliche WLAN-Netzwerke zurück. Das ist praktisch aber auch gefährlich. Hacker verfolgen seit Langem die Strategie, Menschen in unsicheren Situationen auszuspionieren und ihnen zu schaden. Ein gutes VPN ist in der Lage, das zu verhindern. Es errichtet eine Art Tunnel, sodass nur die Verbindung zwischen VPN-Server und Endgerät abrufbar ist. Was unter dem Deckmantel der Verborgenheit übertragen wird, bleibt vor Angreifern versteckt. Dabei ist natürlich wichtig, dass der VPN-Betreiber über gut funktionierende und geschützte Server läuft. Es darf keine Datenweitergabe an dritte Personen und Institutionen erfolgen, auch nicht an den Internetprovider.
Anonymisierung der eigenen Daten beim Surfen im Internet
Einer der wichtigsten Ansprüche an das VPN ist die Anonymisierung der Daten im Netz. Wer heute nach einem bestimmten Produkt googelt, stellt schnell fest, dass die passende Werbung dazu schon kurz darauf über alle sozialen Netzwerke ausgespielt wird. Das ist kein Zufall und auch kein „Zeichen von oben“, sondern schlichtweg Tracking. Mithilfe der Werbung soll sichergestellt werden, dass der potenzielle Kunde das Interesse am gesuchten Produkt nicht verliert. Das VPN muss sicherstellen, dass solches unerwünschtes Tracking nicht mehr möglich ist. Das gelingt, indem die IP-Adresse verschleiert wird. Damit kann der Tracker keine Rückschlüsse auf die Herkunft des Onlinesurfers ziehen. Werbung bleibt trotzdem nicht aus, zumindest wenn kein Werbetracker genutzt wird. Sie ist aber allgemeiner und gibt nicht das fiese Gefühl, dass jemand genau weiß, was man im Netz macht.
Was das VPN auf keinen Fall sollte
Die Ansprüche an ein modernes VPN sind hoch, es gibt aber auch klare Vorstellungen dahin gehend, was das Virtual Private Network nicht machen darf. Dazu gehört, dass es keine Daten tracken und speichern bzw. weitergeben darf. Wenn Menschen im Netz VPNs nutzen, dann wünschen sie sich mehr Sicherheit und Anonymität. Es wäre kontraproduktiv, wenn die Daten nun auf dem Server des VPN-Herstellers gespeichert und weitergenutzt werden. Ebenso darf der Helfer die Onlineverbindung nicht lahmlegen. Klar ist, dass ein VPN Ressourcen verbraucht. Die Nutzung sollte aber im praktischen Alltag nicht durch langsame Verbindungen spürbar sein.
Bildquelle: Pixabay
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