Wie mobil muss das Bezahlen heute sein? Super mobil natürlich. Leider haben das aber viele Geschäftsführer:innen noch gar nicht so umgesetzt. Entweder geht nur Bargeld als Zahlungsmittel oder es existiert ein uraltes Kartenterminal, was nicht alles unterstützt, was man heute unterstützen sollte. Dabei ist das so easy umzusetzen, wie ich euch mit dem SumUp Solo demonstriere.
Der SumUp Solo …
… ist ein mobiles Kartenterminal. Ich habe seit einiger Zeit einen im Einsatz, um einen lokalen Verkauf meiner Shop-Produkte umsetzen zu können. Bedeutet, dass man bei mir vor Ort etwas kaufen kann und dann einfach mit seiner Apple Watch via Apple Pay zahlt. Gut, was? Kommt nur ab und an vor, wenn Freunde und Bekannte etwas kaufen, aber sie können so in nur wenigen Sekunden bezahlen und bekommen die Rechnung dann papierlos als PDF per E-Mail von mir. So muss das sein, oder? Und das kann jeder – mit dem SumUp Solo.
Das Zahlen eines teuren Kassensystems sollte man sich zweimal überlegen. Meistens sind es üble Knebelverträge, die wie Bierverträge mit Brauereien in der Gastronomie wirken und einen am Ende mehr Rechnungen ins Haus bringen. SumUp macht seit Jahren schon sehr durchdachte Kassensysteme und vielleicht sollte man sich deren Portfolio allgemein näher betrachten (⇒LINK).
Der Lieferumfang …
… des SumUp Solo ist super nett präsentiert. Man zieht den oberen Teil der kleinen Kiste nach oben weg und gelangt somit direkt zum Bezahlsystem. Der SumUp Solo hat eine kleine Ladestation, in der er geladen und abgelegt werden kann. Nutzt man ihn nicht, legt man einfach die kleine Plexiglasabdeckung auf, welche magnetisch hält und nicht herunterfallen kann. Die Ladestation verfügt über einen USB-C-Anschluss. Mitgeliefert wird ein Flachkabel von USB-C auf USB-A. Und da hat man verdammt gut mitgedacht! Ein Flachkabel macht so viel Sinn! Abgestellt auf einem Schrank liegt das Kabel somit super clean. Ihr könnt das auf dem ersten Bild in diesem Beitrag sehr gut erkennen. Ich mag diese Optik!
Das Flachkabel wird eingesteckt, hinten durch die Ladestation geführt und dann der Deckel verschlossen. Das Ladekabel könnt ihr euch auf eine gewünschte Länge einrichten und das überschüssige Kabel einfach hinter der Klappe verstauen. Der Deckel hält fest, so dass das Kabel nicht von innen den Deckel aufdrücken könnte. Zwei gummierte Leisten sichern das Abstellen der Ladestation auf einer glatten Unterseite. In meinem Fall ist die Ladestation mit dem SumUp Solo direkt im Shop-Lager abgestellt. Für den Stromanschluss muss man ein eigenes USB-Netzteil mitbringen. Ich habe hier einfach ein altes 5-Watt-Ladegerät von Apple eingesetzt.
Der SumUp Solo …
… ist richtig putzig. Wirklich. Man vermutet gar nicht, dass dies einfach die ganze Hardware eines Kassensystems ist. Das Gerät besitzt ein mattes Gehäuse. Nur die Rückseite ist in einem leichten Hochglanzweiß gehalten. Der SumUp Solo ist 8,3 cm breit, 8,3 cm hoch und 1,7 cm tief. Auf die Wage bringt er 146 Gramm. Dadurch lässt sich das Bezahlsystem sehr leicht mitnehmen. Und mitnehmen ist ein gutes Stichwort!
Der SumUp Solo kommuniziert via WiFi. Hierfür gibt man ihm einfach die WLAN-Daten der gewünschten Netzwerke. Daneben kann er aber auch jederzeit mobil via Mobilfunk arbeiten. Sagen wir mal, dass ihr viel auf Flohmärkte unterwegs seid und kontaktloses und bargeldloses Bezahlen anbieten wollt, dann kann der SumUp Solo auf jedem Flohmarkt mitkommen und ihr braucht keine Bargeldkasse mehr mitschleppen. Der Mobilfunk ist fest über eine eSIM verbaut und es fallen keine zusätzlichen Kosten an. Ihr zahlt zu Beginn einmalig für das Gerät selbst und fertig.
Der SumUp Solo nimmt über die Displayoberfläche Karten via NFC an. Ebenfalls hält man hier ein iPhone für Apple Pay oder ein Android-Smartphone für Google Pay an, um zu bezahlen. Natürlich geht auch eine Apple Watch und jede andere Smartwatch, welche ein kontaktloses Bezahlen beherrscht. Möchte man eine EC-Karte nutzen, welche kein kontaktloses Zahlen beherrscht, nutzt man den Kartenschacht am SumUp Solo. Auch die PIN-Abfrage erfolgt dann auf dem SumUp Solo über dessen Display. Als Kunde hat man somit sehr viele Möglichkeiten ohne Bargeld bezahlen zu können – ortsungebunden. Und damit das alles schön papierlos bleibt, bekommt der Kunde auf Wunsch den Beleg per SMS oder E-Mail. Keine Zettelrolle mehr, die genutzt oder dann gewechselt werden muss, wenn man es gerade nicht braucht. Ich liebe diese Durchdachtheit wirklich sehr.
Das Herzstück …
… dieses Systems ist das Konto dahinter. Vollkommen kostenlos könnt ihr euch einen Account anlegen und ein Bankkonto anlegen. Da ist in fünf Minuten erledigt. Ich habe mir somit ein kostenfreies Geschäftskonto geklickt, zu dem man auch eine kostenfreie Kreditkarte erhält. Über die App kann man jederzeit sein Konto einsehen.
Möchte man Waren verkaufen, so kann man sich über sein SumUp-Konto einen kostenfreien Onlineshop einrichten und auch Waren anlegen. Ich habe ja schon meinen Shop und trage daher nur die Transaktionsnummer zur Rechnungsnummer hinzu. Bei mir ist der SumUp Solo eine lokale Bezahlmöglichkeit, um bei mir direkt etwas kaufen und bezahlen zu können – denn ich will kein Bargeld verwalten wollen. Nachdem ich fast 10 Jahre komplett papierlos im Büro arbeite und auch der Shop in diesen Genuss kommt, ist der SumUp Solo hier perfekt, um auch diese Bezahlschnittstelle papierlos und einfach zu halten.
Die App …
… gibt einem alle Möglichkeiten, um mobil sein Konto im Blick zu behalten. Der SumUp Solo braucht aber keine Verbindung zur App, sondern kommuniziert ganz alleine. Man loggt ihn daher in sein SumUp-Konto ein und er kommuniziert dann via WiFi oder Mobilfunk. Möchte man also etwas bezahlen, so reicht das Eintippen des Betrages auf dem Display des SumUp Solo. Richtig, es ist ein Touchdisplay. Auf Wunsch kann man eine Trinkgeldoption einschalten, welche im Anschluss den Vorschlag von Trinkgeld bietet. In der Gastronomie kann man so ganz schnell direkt am Tisch kassieren und hat als Bedienung auch das Trinkgeld summiert aufgelistet. Ebenfalls kann man Transaktionen natürlich rückgängig machen und Geld somit zurückbezahlen. Die App ermöglicht die Grundfunktionen. Möchte man das komplette Rechnungswesen und Co. nutzen, nutzt man die Webansicht seines Kontos (⇒LINK).
In der Webansicht hat man den vollen Zugriff auf alle Funktionen. Hier kann man Rechnungen ausstellen, Lagerbestände verwalten, Berichte einsehen und etliches mehr. Da man ein richtiges und zertifiziertes Bankkonto mit Kreditkarte besitzt (ähnlich wie ein Bankkonto bei N26), kann man dieses auch genauso nutzen und dank der cleveren Verwaltung auch privates Geld von geschäftlichen Einnahmen trennen. Ihr könnt dieses Konto in eure Apple Wallet packen und so auch darüber bezahlen. Ihr bietet also nicht nur kontaktloses Zahlen an, ihr erhaltet es auch zeitgleich. Ihr kauft Waren kontaktlos mit eurer virtuellen Kreditkarte via Apple Pay ein und der Kunde bezahlt es später wieder via Apple Pay bei euch. Die Praxis kann sehr einfach sein, was?
Was kostet das alles?
Grundsätzlich bezahlt man nur den SumUp Solo einmalig und hat keine Folgekosten. Auch das Konto bleibt soweit kostenfrei. Es fallen nur Gebühren an, überzieht man das Limit seines Kontos. Abgerechnet wird für jede einzelne Transaktion. Vor Bezahlvorgang bekommt SumUP 0,9 %. Zahlt ein Kunde also ein Produkt für 100,00 € bei euch, so erhält SumUp 0,90 € davon. Bei der direkten Zahlung via Kreditkarte sind es 1,9 %. Summiert ist das wenig. Wenn man weiß, was andere Kassensystem kosten, dann sind diese Kostenansätze sehr gering. Man zahlt vor allem auch nur dann, wenn man das System nutzt und hat kein monatliches Abo. In meinem Fall kann ich das System im Jahr einfach so oft nutzen, wie ich möchte, und muss mir über keine laufenden Kosten Gedanken machen.
Der SumUp Solo …
… ist für meinen Fall exakt das richtige Gerät und vielleicht auch für euren Anwendungsfall. Braucht ihr mehr oder sogar einen physischen Zettel als Belegoption, so gibt es hier noch mehr von SumUp. Wer täglich mit vielen Bezahlvorgängen zu tun hat, wird sich sehr schnell an dieses System gewöhnen. Vor allem, weil der Kassensturz vor dem Feierabend in der Webansicht nur einen Klick braucht.
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