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Mit der Veröffentlichung von iOS 26, iPadOS 26, macOS 26, tvOS 26 und watchOS 26 stellt Apple eine neue Designsprache vor, die das Erscheinungsbild seiner Software grundlegend verändern soll: Liquid Glass. Dieser neue Designansatz setzt auf eine äußerst hohe Transparenz und erinnert stark an echtes, durchsichtiges Glas. Elemente wie Fenster, Benachrichtigungen, Widgets und Menüs scheinen nahezu schwebend über dem Hintergrund zu liegen und vermitteln eine beeindruckende räumliche Tiefe. Doch Apple geht mit jeder Beta einen Schritt zurück. Liquid Glass ist tot – es lebe Liquid Glass

Liquid-Glas-ist-tot-es-lebe-Liquid-Glas Liquid Glass ist tot - es lebe Liquid Glass

Diese Kolumne lese ich dir auch persönlich und werbefrei in einer Podcastepisode vor.

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 Dabei erinnert Liquid Glass durchaus an ein früheres Design, …

… das Apple bereits zu Beginn der 2000er Jahre prägte: Aqua. Damals, mit der Einführung von Mac OS X, stellte Steve Jobs persönlich die Designsprache vor, die mit ihren glänzenden, wasserähnlichen Oberflächen, transparenten Elementen und deutlichen Schatteneffekten einen Meilenstein in der Geschichte des Interface-Designs darstellte. Aqua wirkte frisch, modern und stellte die Ästhetik der Benutzeroberflächen nachhaltig auf den Kopf. Liquid Glass geht hier jedoch noch einen Schritt weiter. Die Transparenz ist so extrem ausgeprägt, dass Nutzer teilweise Schwierigkeiten bei der Lesbarkeit der Inhalte bekunden. Gerade auf iPhones oder iPads, wo eine schnelle und klare Informationsaufnahme besonders wichtig ist, führt diese hohe Transparenz zu Problemen. Texte verschwimmen schnell mit dem Hintergrundbild, Icons sind schwer voneinander abzugrenzen, und auch Benachrichtigungen werden teilweise erst nach einem zweiten Blick eindeutig erkannt.

Apple-magic-Mouse-Schreibtischhalterung Liquid Glass ist tot - es lebe Liquid Glass

Dieses Feedback …

… erreichte Apple umgehend nach Veröffentlichung der ersten Developer-Beta-Versionen von iOS 26, iPadOS 26, macOS 26, tvOS 26 und watchOS 26. Entwickler und Nutzer äußerten ihre Bedenken, dass die Ästhetik zwar beeindruckend sei, die Funktionalität jedoch zu stark beeinträchtigt. In sozialen Medien und Entwicklerforen wurden insbesondere die extrem transparenten Elemente kritisiert, da sie in der Praxis weniger hilfreich und stattdessen eher störend wirkten. Apple reagierte schnell auf dieses Feedback. Mit jeder neuen Developer-Beta der verschiedenen Betriebssysteme reduzierte Apple den Grad der Transparenz von Liquid Glass schrittweise und veränderte die Designsprache hin zu einer eher milchigen Anmutung. Statt der vollkommenen Klarheit von echtem Glas erinnert die Oberfläche nun eher an mattiertes oder satiniertes Glas. Diese Anpassung bewirkte eine deutliche Verbesserung der Lesbarkeit, da Texte, Icons und andere UI-Elemente wieder klarer sichtbar wurden.

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Die Evolution von Liquid Glass zeigt damit eindrucksvoll, …

… wie wichtig der Balanceakt zwischen Form und Funktion im User-Interface-Design ist. Apple musste einsehen, dass selbst eine visuell beeindruckende Designsprache ihren Zweck verfehlt, wenn sie den Nutzer in der Interaktion mit seinem Gerät behindert. Genau wie bei Aqua vor über zwei Jahrzehnten, als Apple ebenfalls mit Transparenz und Lichteffekten experimentierte, steht indessen erneut die Herausforderung an, Ästhetik und Funktionalität optimal miteinander zu verbinden. Dennoch bleibt Liquid Glass eine konsequente Weiterentwicklung der von Apple gepflegten Tradition, mit neuen visuellen Konzepten innovative Akzente zu setzen. Das neue Design verspricht, durch seine reduzierte Transparenz jetzt den richtigen Kompromiss zwischen ansprechendem Look und guter Bedienbarkeit gefunden zu haben. Erste Reaktionen auf die neuesten Betas sind deutlich positiver, und Nutzer freuen sich auf ein modernes, ansprechendes Betriebssystem, das gleichzeitig effizient und benutzerfreundlich bleibt.

Liquid Glass könnte zudem wegweisend für die Zukunft der Benutzeroberflächen von Apple sein.

Während iOS, iPadOS und watchOS auf kompakte Displays angewiesen sind, haben macOS und tvOS hier etwas mehr Spielraum. Gerade am Mac könnte die neue Designsprache durch größere Displays deutlich stärker zur Geltung kommen, während watchOS durch eine gezielte Reduzierung der Transparenz profitieren könnte, um die Lesbarkeit der kleinen Anzeigen auf der Apple Watch sicherzustellen. Die Einführung von Liquid Glass und die Anpassungen aufgrund von Nutzerfeedback machen klar, dass Apple nach wie vor großen Wert darauf legt, innovative Wege zu beschreiten, dabei aber auch flexibel genug ist, um auf Kritik und Anregungen zu reagieren. Dieser iterative Designprozess zeigt eindrucksvoll, wie ernst Apple seine Nutzer und Entwicklergemeinde nimmt und welche entscheidende Rolle diese Gruppen bei der Entwicklung neuer Produkte und Designs spielen.

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Liquid Glass …

… ist somit nicht einfach nur eine neue Designsprache – es steht symbolisch für Apples Bereitschaft, Innovation und Nutzerfreundlichkeit ständig neu auszutarieren. Es zeigt ebenso die Reife des Unternehmens, eigene Visionen kritisch zu hinterfragen und sie stetig weiterzuentwickeln. So lässt sich am Ende festhalten: Liquid Glass, wie ursprünglich vorgestellt, ist in der Tat tot – aber Liquid Glass, wie es aktuell in den neuesten Developer-Betas erkennbar ist, lebt stärker denn je und verspricht, die Zukunft von iOS, iPadOS, macOS, tvOS und watchOS maßgeblich zu prägen. Liquid Glass ist tot – es lebe Liquid Glass. So wirkt die Entwicklung und der Umschwung in der Entwicklung bzw. Designanpassung derzeit zumindest ein wenig.

Design ist nicht nur, wie etwas aussieht oder sich anfühlt. Design ist, wie es funktioniert.

∼ Steve Jobs – ehemaliger Apple CEO ∼

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