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Die Haustür ist ein uralter Ort, an dem sich eigentlich nie etwas geändert hat. Der Besucher tritt vor, klingelt und bekommt im besten Fall dann die Tür geöffnet. Alles oldschool in diesen Tagen, denn an diesem Ort kann so viel mehr passieren, vor allem in Punkten Sicherheit.

Ring_Pro_Doorbell_Review3 Im Test: Ring Pro - die wohl beste Türklingel überhaupt

Die Ring Pro ist eine smarte Türklingel. Wie eine gewöhnliche Türklingel lässt sie sich über einen Knopf betätigen und fordert den Besucher dann zum Warten auf. Die Ring Pro ist meine zweite Türklingel dieser Art. Zuvor benutzte ich die 1. Generation, welche über einen interneren Akku verfügte und somit alle 3 Monate einmal von mir aufgeladen wurde. Dem war ich nach fast 2 Jahre Benutzung aber leid und daher wurde sie durch die 2. Generation ausgetauscht.

Die Türklingel muss vor der Haustür mit dem Stromnetz der Klingelanlage verbunden werden, denn sie benötigt, anders als die 1. Generation, eine permanente Stromzufuhr. In meinem Fall musste ich dafür im Schaltschrank ein 24V-Trafo einbauen lassen, da meine alte Klingelanlage viel zu wenige Adern und wenig Strom lieferte – danke an Opa und Uropa für diese unbedachte Konstruktion aus alten Tagen. Ihr habt da bei der Installation sicher mehr Glück und könnt die Klingel an der Hausmauer direkt an eure Klingelanlage anbringen. Ihr tauscht im Prinzip nur eure alte Klingel gegen die Ring Pro. Das bedeutet, dass die alte Klingelanlage abgeschraubt, von den Kabeln getrennt, die Ring Pro an den Kabel befestigt und anschließend an der Hauswand befestigt wird.

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Für die Installation ist alles dabei. Dennoch ließ ich da einen Elektrikerkollegen dran, der mir auch die Sache mit dem 24V-Trafo im Schaltschrank gleich mitmachte und neue Drähte zur äußerlichen Hauswand legte – war nur ne Stunde Arbeit. Angeschlossen am Stromnetz der Klingelanlage bootet die Ring Pro direkt. Das kann einige Minuten dauern und ende damit, dass eine englischsprachige Stimme mit einem Spricht und zur Einrichtung auffordert. Das geschieht mit der hauseigenen App und dem Folgen der Anweisungen in der App.

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Preis: Kostenlos

Ist die Ring-Klingel eingerichtet, führt man erstmal ein Firmwareupdate durch. Dadurch ist alles auf dem neusten Stand und alle Features aktuell und verfügbar. Doch was kann die Ring Pro nun?

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Klingelt ein Besucher, dann hört er einen Gong aus der Klingel heraus (dieser kann in der App in seiner Lautstärke eingestellt werden). Durch das Auslösen der Klingel bekommt der Hausbesitzer einen Push auf sein iPhone, iPad, Apple Watch und auch den Mac – Android und Windows werden ebenfalls unterstützt. Über den Push gelangt man direkt in die App und sieht dadurch das Live-Bild vor dem Haus. Die Ring pro verfügt über eine 1080p-Kamera, die dank Infrarot auch in der Nacht ein scharfes Bild abliefert.

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Es ist übrigens egal ob am Tag oder in der Nacht, das Bild wird immer in einem 160Grad-Weitwinkel und damit breiten Sichtfeld dargestellt. Dadurch sieht man immer wer gerade vor der Haustür steht. Auch wenn man selbst gar nicht zu Hause ist. Nimmt man das Klingeln in der App an, dann kann man mit dem Besucher über die Funktion der Gegensprechanlage reden. Der Besucher hört einen und der Hausbesucher hört und sieht den Besucher in diesem Fall. So weiß man wer vor der Haustür steht und kann auch nachfragen was er will. Unterwegs konnte ich so schon das ein oder andere wichtige Paket abfangen und umleiten lassen. Bei Dunkelheit/Dämmerung schaltet die Türklingel automatisch in den Nachtmodus. Ab diesem Punkt leuchtet dann auch ein LED-Kranz um den Klingelknopf. So findet der Besucher auch im Dunkeln die Klingel. Wird deine Bewegung erkannt schalten sich die drei Infrarotlichter hinzu, um ab diesem Punkt auch das Bild im Nachtsichtmodus betrachten zu können.

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Die Ring Pro kann jederzeit ein Live-Bild liefern – egal an welchem Gerät man sich gerade befindet. Auch kann die bei erkannter Bewegung alarmieren. Diese Funktion kann man einmal zeitlich begrenzen, so dass nur in der Nacht alarmiert wird und außerdem kann man das exakte Feld des Sichtfeldes dafür eingrenzen. So werden zum Beispiel auf Wunsch nur die ersten Meter vor der Haustür direkt erkannt. Auch unterscheidet das Klingelsystem zwischen Personen und anderen Gegenständen. Ein Auto wird demnach nicht als Bewegung erkannt und löst somit auch keinen Alarm aus. Das Video inklusive Audio werden bei jedem Klingeln aufgezeichnet. Das bedeutet, dass man auch immer den verpassten Besucher identifizieren kann, wenn man nicht das Klingeln in der App angenommen hat oder nicht an die Haustür ging. Das Video dafür wird im Ring-Account gespeichert. Für diese Funktion zahlt man jährlich ca. 25€. Wer hier sparen möchte, nutzt beim Abo einfach meinen Empfehlungscode bei der Einrichtung: REF-8QZRJW

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Für alle anderen Mitbewohner im Haus, aber man auch selbst, ist der Chime für das Wahrnehmen eines Klingeln verantwortlich. Dieser löst einen gewöhnlichen Gong aus. Der Chime wird einfach in den Ring-Account gekoppelt, der Ring Pro zugeordnet und kann dann entweder beim Klingeln und/oder erkannter Bewegung auslösen. Der Eigentümer des Ring-Accounts kann an die Mitbewohner eine Freigabe erteilen. Damit können alle auf die Türklingel und deren Funktionen zugreifen – das geht auch  querbeet zwischen iOS- und Android-Geräten. Für den Mac und den Windows-PC muss ein kleines Programm des Herstellers installiert werden, worüber man die gleichen Funktionen wie über die mobile App nutzen kann. Sitze ich am Mac und es klingelt, dann poppt automatisch das Live-Bild der Türklingel auf – das ist praktisch.

Laut Gesprächen mit dem Hersteller auf der IFA 2017 soll die Ring Pro noch in diesem Jahr ein Firmwareupdate erhalten, das die Klingel in Apples HomeKit aufnimmt. Dadurch kann die Türklingel dann einmal als Überwachungskamera mit Bewegungserkennung, als Auslöser für Automationen aber auch als HomeKit-Türklingel verwendet werden. HomeKit-Türklingeln zeigen zum Beispiel das Live-Bild der Kamera direkt auf dem Sperrbildschirm des iPhone und iPad an, wenn sie betätigt werden. Ich bin derzeit super zufrieden mit der Ring Pro und ihren Funktionen – nun fehlt nur noch die HomeKit-Firmware.


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