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Die Home-App von Apple ist mit Sicherheit die erste Anlaufstelle, wenn es um das Bedienen aber auch Einrichten von HomeKit-Dingen geht. Dennoch gibt das Framework mehr her und gerade Drittanbieter-Apps reizen hier visuelle und funktionelle Ebenen oft sogar besser aus. Eine davon ist die App “Devices” von Linkdesk.

Devices_Linkdesk_Artikelbild HomeKit-App "Devices" von Linkdesk - frisches Design und allerhand Funktionen

Der Clou an der App ist die einfache Menüführung. Klar ist die Home-App von Apple hier auch sehr verständlich aufgebaut, Devices legt da aber nochmals eine Schippe drauf. Alles wirkt sauber, strukturiert und einfach sehr minimalistisch. Das bietet automatisch die Funktion, dass sich Geräte intuitiv schnell verwalten und steuern lassen. Design ist eben nicht nur Optik, sondern in vielen Punkten eine Kernfunktion. Oder wie Steve Jobs sagen würde:

“Es geht nicht nur darum, wie es aussieht und sich anfühlt. Design bestimmt, wie etwas funktioniert.”

Die App hat von Haus aus einen Tag- und Nachtmodus. Diesen kann man entweder fest einstellen oder die App nach der Tageszeit automatisch wählen lassen. Nach Sonnenuntergang öffnet sich dann automatisch die App im schwarzen Modus – der von vielen geliebte Darkmode. Über Tag öffnet sich die App im weißen Layout. Ich mag schwarze Layouts sehr, gerade auf einem iPhone X und nutze die App daher auch nur im “Darkmode”. Im unteren Feld finden sich vier Menüpunkte über die man schnell in die Hauptbereiche der App gelangt.

Wählt man den Punkt “Geräte” an, dann kann man im oberen Bildschirm schnell zwischen Räumen und Gerätetypen wechseln. So bekommt man auch schnell alle Lampen, Steckdosen, Kontaktsensoren, Rauchsensoren, Türschlösser und andere Geräteklassen gruppiert präsentiert – langes Suchen von Geräten fällt da weg. Das Gleiche gilt für die Raumansicht, in der man alle Geräte die den einzelnen Räumen zugeordnet sind, gebündelt aufgelistet bekommt. In beiden Ansichten sieht man jederzeit den aktuellen Status der Geräte und dieser wird komplett über die Icon visualisiert. Ein Tipp auf ein Icon löst zum Beispiel das Ein- und Ausschalten von Lampen/Steckdosen oder das Auf- und Abschließen von Türen aus. Ein längerer Druck auf ein Heizkörperthermostat bringt die Funktion der Temperatureinstellung zu Tage – hier kann man den Heizkörper auf Wunsch natürlich auch direkt abdrehen.

Devices_Linkdesk_Artikelbild2 HomeKit-App "Devices" von Linkdesk - frisches Design und allerhand Funktionen

Viele von euch arbeiten sicherlich mit Gerätegruppen. Ich eher weniger, denn ich arbeite und denke viel mehr und lieber in Szenen. Ist aber alles nicht schlimm, denn über den Gruppenreiter gelangt man direkt zu den gruppierten Geräten. Bei mir sind das in dem Fall Deckenstrahler, die mehrere Lampen besitzen und von mir immer als eine Lampe angesehen und bedient werden. Tippt man eine Gruppe an, so schaltet man sie ein bzw. aus. Hält man den Finger kurz darauf, so kann man die Geräte in der Gruppe einzeln bedienen – das vermisse ich in der Home-App selbst dann doch schon manchmal. Gruppen lassen sich in Devices ändern, löschen und anlegen.

Meine Szenen sind mein Heiligtum, was die Automation von meinem HomeKit-Zuhause angeht. Darüber lege ich immer fest was passiert und wie. Über Automationen lasse ich dann Szenen von ganz alleine schalten – entweder zeit- oder ortsbasiert. Über den Szenenreiter kommt ihr in Devices direkt zu den Szenen und könnt diese durch Antippen ein- und auch ausschalten. Ebenfalls könnt ihr hier auch Szenen über das Pluszeichen hinzufügen. Klar, dass ihr Szenen auch bearbeiten und auf Wunsch wieder löschen könnt. Über den Auslöserreiter könnt ihr in die Automationen wechseln. Auch hier gilt, dass diese angelegt, bearbeitet und auch gelöscht werden können. Fügt man eine neue Automation hinzu, so bekommt man sehr verständlich eine Auswahl der Automationsarten gezeigt. Diese sind Zeit, Datum, Raum und weitere Auslöser. Dadurch lässt sich leicht eine Vorwahl treffen und diese im Anschluss mit Geräten, Szenen, Gruppen und Abhängigkeiten definieren.

Der Bereich “weitere Auslöser” muss durch den Nutzer durch einen In-App-Kauf freigeschaltet werden. Diese kann man dann aber auch mit dem Room Locator des App-Entwicklers nutzen und ebenfalls diese Dinge ausführen:

  • Erstelle Auslöser basierend auf dem Sonnenstand.
  • Erstelle Auslöser basierend auf der Präsenz von Personen im Haus.
  • Erstelle Bedingungen basierend auf der Präsenz von Personen im Haus.
  • Lasse Geräte in einem Auslöser nach einer definierten Zeit automatisch wieder abschalten.

Mir gefällt das Hinzufügen von ganz neuem HomeKit-Zubehör am besten. Wählt man das Pluszeichen im Gerätereiter, dann bekommt man alle angelegten Räume aufgezeigt. Wählt man diesen, gelangt man in eine bekannte Ansicht wo neue Hardware eingebunden werden kann. Das Gerät wird dann aber direkt in den zuvor gelegten Raum gelegt. Das finde ich eine clevere Reihenfolge, da man von Beginn an sicherlich schon weiß in welchen Raum das neue Gerät soll.

Devices von Linkdesk macht extrem viel richtig und braucht doch eine kleine Lernkurve. Hat man sich bisher nur mit der Home-App unter iOS vergnügt, muss man sich an das Design und die Funktionsabläufe der Devices-App wirklich einige Zeit gewöhnen. Ich switche hier allgemein immer gern zwischen Apps und muss feststellen, dass andere viele Dinge oft besser machen, als es Apple mit der Home-App tut. Ich mag das Design von Devices sehr – es ist für mich das Kernfeature, das die Bedienung einfach und schnell durchführen lässt – wenn man mal nicht zu Siri sprechen möchte.


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