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In Apple Home sind nicht nur Lichter, Türschlösser, Zwischenstecker und Co. nutzbar, sondern auch Überwachungskameras. Bei mir arbeiten seit nun ca. acht Monaten insgesamt drei eufyCam S3 Pro, welche autark und kabellos funktionieren. Nach all diesen Monaten der Praxis möchte ich in diesem Beitrag etwas ausführlicher über diese Art von Überwachungskameras sprechen, welche alles unterstützt, was Apple Home Secure Video in Apple Home anbietet.

Die eufyCam S3 Pro …

… ist eine Überwachungskamera, die kabellos an einem Ort im Außenbereich installiert werden kann. Ein integriertes Solarpanel lädt den Akku der Kamera auf. Im Vorfeld gilt es daher zu beachten, dass diese Kamera so platziert ist, dass sie möglichst direktes Sonnenlicht abbekommt. Mit diffusem Sonnenlicht kann das Solarpanel wenig anfangen und lädt demnach nur wenig den internen Akku. Das ist eine Weisheit, die ich nach acht Monaten der Praxis zu Beginn loswerden möchte, denn mir war dies vor Monaten so nicht bewusst. Hängt man sich diese Kamera also unter ein Dach, wird der Akku nicht geladen, da keine direkte Sonne aufkommen kann. Auch mit schwacher Morgensonne kommt nicht genug Energie an. Im Winter war nur die direkte Wintersonne auf dem Solarpanel der Hit. Ich habe die Kamera im Winter daher umgehängt und seitdem hängt sie so, dass sie im Winter und im Sommer direkte Sonne abbekommen kann. Genau aus solchen Gründen berichte ich erst nach einer gewissen Testphase und nicht, wie viele andere, nach drei Stunden des Testens. Ihr lest hier einen gewissen Mehrwert – eine Expertise.

Ich nutze ein Set, welches drei eufyCam S3 Pro und eine Base 3 beinhaltet. Das Set gibt es aber auch mit zwei Kameras + Base 3 oder vier Kameras + Base 3. Auch kann man die eufyCam S3 Pro einzeln dazukaufen und somit das System erweitern. Wichtig ist, dass die Base 3 immer benötigt wird. Sie kommuniziert mit dem Netzwerk und mit den Kameras selbst. Dabei setzt sie auf ein 2,4-GHz-Signal, welches einem Wi-Fi-Signal sehr ähnlich ist. Meine Base 3 hängt geschützt im Garten in einem Unterbau. Hierfür habe ich eine Wandhalterung konstruiert, über die ich schon ausführlicher berichtet habe. Die Base 3 kann via Ethernet angebunden werden, aber auch via Wi-Fi. Bei mir läuft sie via Wi-Fi.

Die Einrichtung …

… beginnt immer mit der Base 3. Dieser wird ausgepackt, mit dem mitgelieferten Netzteil mit der Steckdose verbunden und dann via Ethernet mit dem Router verbunden. Hier gibt man ihr kurz Zeit, bist di hochgefahren ist und mit einem spricht. Für die Einrichtung ist nun die App des Herstellers notwendig.

‎eufy
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Für die Einrichtung ist ein Benutzerkonto notwendig. Hat man dieses nicht, legt man es kurzerhand an. Im Anschluss folgt man der Assistentin zum Einrichten einer Base und tut genau das, was einem gesagt wird. Klingt etwas stumpf, aber genau so funktioniert es. Die Base 3 wird während dieser Einrichtung auch ein Firmwareupdate vollziehen und euch dann die Einrichtung am Ende als erfolgreich deklarieren.

Im Anschluss …

… werden die Kamera mit der Base 3 verbunden. Auch hier folgt ihr bitte der Assistentin. In der Auswahl von Geräten könnt ihr schön anhand der Bilder sehen, welche Kamera ihr auswählen müsst. Die Kamera besitzt übrigens auf der Unterseite einen USB-C-Port. Ich würde die Kameras daher auf jeden Fall erst komplett mit einem Netzteil aufladen, bevor ihr sie einrichtet und später im Außenbereich montiert. Sind die Kameras bereit, bindet sie an die Station und folgt hier konzentriert den einzelnen Schritten. Die App ist wirklich sehr intuitiv gestaltet. Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten. Die Base 2 gibt hier gerne auch ein Sprachfeedback und bestätigt euch das Anbinden eines Gerätes somit auch.

Der Assistent …

… wird euch in der App auch bereits etwas über die Montage im Außenbereich und die genaue Positionierung zwecks Sonneneinfall erklären. Die App unterrichtet euch daher so, als wäre die Kamera schon im Außenbereich montiert. Das muss sie zu diesem Zeitpunkt aber bisher nicht sein. Das kann auch erst danach erfolgen. Euch wird aber auffallen, dass ein externes Solarpanel erwähnt wird. Ein Solarpanel liegt auf jedem Fall dabei. Dieses kann via USB-C an einer Kamera angebunden und somit entfernt montiert werden.

Hängt eine eufyCam S2 Pro also unter einem Dach, kann das Solarpanel entfernt im Freien montiert und ausgerichtet werden und speist so die Kamera extern mit Sonnenenergie. Das Solarpanel kann recht gut mit diffusem Licht umgehen. Man sollte aber auch dieses so ausrichten, dass es so gut wie es geht direktes Sonnenlicht abbekommen kann. Bei einer Montage im Sommer wird man im Winter das Solarpanel etwas neu ausrichten müssen, da die Sonne im Winter tiefer steht. Bei mir erfolgte die Montage (geht auch an jedem anderen Wochentag) im Winter, weswegen ich direkt nach tiefstehender Sonne ausrichtete und auch jetzt im Frühsommer die Ausrichtung noch passt.

Für die Wandmontage …

… wird im Lieferumfang alles mitgeliefert. Dübel und Schrauben ebenfalls. An der Hauswand bohrt und dübelt man und kann dann eine Grundplatt anschrauben. An der Kamera hängt eine frei drehbare Halterung. Diese wird auf die Wandhalterung gesetzt und dann festgeschraubt. Eufy hat hier wirklich hervorragend mitgedacht und daher kann man die Kamera wirklich perfekt positionieren und die eingestellte Position dann über das Festdrehen der Kunststoffmutter sichern. So kann man, wenn man später das Live-Bild betrachtet, auch ganz problemlos das Bild einmal neu einstellen, indem man die Positionierung ändert.

Die Base 3 arbeitet als Bridge in Apple Home.

Dafür muss man sie aber erst einmal in Apple Home einbinden. Das geht am einfachsten, indem man die Detailansicht der Base 3 in der App des Herstellers öffnet und dort den Menüpunkt „HomeKit-Setup“ auswählt. Hier schubst man die Einbindung in Apple Home an und erhält eine Ansicht, die man aus der Home-App selbst kennt. Die Base 3 wird somit als Bridge in Apple Home eingebunden, erhält die Zuordnung zu einem Raum und einen Namen. Das dauert nur kurze Zeit.

Randnotiz: Ich hatte zu Beginn erwähnt, dass die Base 3 via Ethernet oder Wi-Fi arbeiten kann. Die Einrichtung habe ich via Ethernet vorgenommen. In den Einstellungen der Base kann man aber auf den WLAN-Modus umstellen und übergibt dafür der Base 3 die Daten des eigenen WLAN-Netzwerks. Ab diesem Moment arbeitet sie drahtlos und das Ethernetkabel kann abgezogen werden. Diesen Wechsel kann man jederzeit durchführen. Ich erwähne es daher nur hier am Rande.

Die Assistentin macht nach der Einbindung der Base 3 in Apple Home direkt weiter und geht mit euch im Anschluss alle angebundenen Kameras durch. Ihr könnt die Kameras somit in verschiedenen Räumen in Apple Home einbinden. Bei mir sind somit zwei Kameras im Raum „Garten“ und eine Kamera im Raum „Hof“ zugeordnet. Auch der Name kann gewählt werden. Die Kamera im Hof heißt somit „Hof-Einfahrt“. Dieser Name kann später für Siri hilfreich sein. Viele Nutzer:innen wissen nicht, dass Siri eine Kamera öffnen kann. „Hey Siri, zeige mir die Kamera Hof-Einfahrt.“ Öffnet euch den Livestream dieser Kamera in Apple Home. Wo lernt man solche Tricks? Genau, in meinem Apple Home Fachbuch, und da stehen viele Dinge drin, von denen ihr in Apple Home noch nie etwas gehört habt. Daher unbedingt lesen und ein Profi werden.

Funktionen in Apple Home.

Die eufyCam S3 Pro nutze ich nur via Apple Home. Den Stream in der eufy-App und alle Funktionen darin ignoriere ich seit Monaten. Ausschließlich das Akkumanagement sollte man sich pro Kamera einmal anschauen. Auch kann man via Hersteller-App einstellen, in welcher Art die Kamera bei Nacht das Bild darstellen soll. Die eufyCam S3 Pro kann in der Nacht das Licht so gut bündeln, dass sie ein Farbbild darstellen kann. Das sieht ausgezeichnet aus. In Apple Home allerdings auf 1080p-Auflösung beschränkt. In der Eufy-App kann sie euch die in 4K-Auflösung anzeigen. Ich möchte wirklich hoffen, dass Apple hier endlich mindestens eine 2K-Auflösung erlaubt.

In Apple Home bietet euch die eufyCam 2S Pro alle Funktionen an, die Apple Home Secure Video kann. Ihr könnt somit schon in der Detailansicht jeder Kamera in der Home-App sehen, wie voll der Akku der Kamera ist und ob dieser gerade geladen wird. Jede Kamera besitzt einen Bewegungssensor. Dieser kann in Apple Home für Automationen genutzt werden. Das Flutlicht der Kamera kann nicht gesondert in Apple Home ein- bzw. ausgeschaltet werden. Dieses schaltet die Kamera, je nach definierter Sichtweise, ein und auch wieder aus. Für die Farbwiedergabe in der Nacht wird dieses beispielsweise benötigt. Der Infrarotsensor, der Bewegungen erkennt, sitzt übrigens unterhalb der Kamera in dem schwarzen Teil, welcher leicht trapezförmig unter der Kamera hängt.

Die Einstellungen …

… zwecks Stream, Aufzeichnung, Aktivitätszonen, Benachrichtigung, Gesichtserkennung und der Erkennung von Objekten werden euch wahrscheinlich geläufig sein. Auch hier würde ich immer mein Fachbuch empfehlen, in dem Apple Home Secure Video ein komplettes Kapitel für sich ist, da es so umfangreich ist. Grob erwähnt kann man hier sagen, dass ihr jeder eufyCam S2 Pro einzeln „sagen“ könnt, wann und ob sie aufzeichnen soll. Die Aufnahme liegt immer verschlüsselt in der iCloud eures Apple Accounts. In Apple Home eingebunden, kann der Stream der Kamera auch auf dem Apple TV geöffnet werden.

Die eufyCam S3 Pro …

… ist für alle Nutzer:innen, die vor allem im Außenbereich bestimmte Bereiche überwachen und keine Stromkabel verlegen möchten. Dank des internen Solarpanels kann die eufyCam S3 Pro sehr minimalistisch an einem Ort im Außenbereich betrieben und genutzt werden. Ein externes Solarpanel hilft gezielt bei der Installation an Orten, wo die Kamera selbst nicht im direkten Sonnenlicht hängen kann.

In Apple Home zeigt diese Art von Überwachungskamera ihre Funktionen in purer Einfachheit, da Apple Home es einem sehr einfach aufzeigt. So ist ein Stream schnell geöffnet und eine Aufnahme schnell in einer Timeline betrachtet. Grundsätzlich ist diese Kamera eine klare Empfehlung für alle Nutzer:innen. Hat man die Möglichkeit, kann man die Kamera via USB-C-Kabel auch mit einer festen Stromquelle verbinden – dann ist das Solarpanel komplett überflüssig. Auch hier hat eufy mitgedacht und eine Möglichkeit geschaffen.

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