Keine Ahnung wann ich Nutzer von 1Password wurde. Ich weiß nur, dass ich ohne diese App nicht arbeiten kann. Passwörter merken ist wirklich schwer, denn ich nutze für wirklich jeden Account ein anderes Passwort – das aus gutem Grund. “Safety first!” lautet eine Device von mir und das gilt auch für Onlineaktivitäten.
1Password ist ein Passwortmanager und doch viel mehr für mich. Die App muss für iOS und macOS separat gekauft werden und kann dann dennoch miteinander im Einklang arbeiten. In der App werden alle Passwörter als einzelne Einträge gespeichert. Das sind in dem Fall die Kontodaten wie die E-Mail-Adresse und das Passwort dazu. Passgenau dazu erkennt 1Password aber auch Formulare. Surft man zum Beispiel zu Amazon, dann erkennt die App diese bekannte Seite, schlägt die passenden Log-In-Daten vor, füllt sie Formularfelder damit aus, setzt auf Wunsch harken in das Formular (bspw. bei “Merke dir meinen Log-In”) und bestätigt auch den Log-In anschließen. Somit sind es nur wenige Klicks und Tipps.
Am Mac schlummert die App bei mir immer sichtbare an erster Stelle in der Menübar und ist hier immer erreichbar. Der Tresor in der App ist durchsuchbar und so findet man auch immer gerne mal wieder einen alten Account. Hilfreich ist übrigens das der Passwortgenerator, der sehr starke Kennwörter generieren kann und mit dem der Passwortwechseln in einem Account auch schnell vollzogen wird. Ändert man nämlich mal ein Passwort in einem Account, bemerkt dies 1Passwort im Webformular und schlägt eine Aktualisierung der Tresordaten vor. Somit hat man das Passwort einmal geändert aber zeitgleich auch direkt für den nächsten manuellen Log-In gesichert.
1Password versteht sich im Allgemeinen als Passwortgenerator, kann aber auch Notizen und Bankinformationen gesichert festhalten. Das kann gerade auf der Apple Watch ganz hilfreich sein, auf der man über eine watchOS-App auf angelegte Favoriten zugreifen kann und so auch am Geldautomat die eine wichtige Pinnummer schnell “zur Hand” hat.
Mobiles Verhalten ist ein guter Punkt, denn unter iOS bindet sich 1Password in Teilen-Button ein und ist dadurch in Safari erreichbar. Surft ihr also auf eine Seite, dann reicht es das Teilen-Menü aufzurufen, 1Password anzuwählen, per Fingerabdruck den Tresor zu entsperren, die Log-In-Daten auszuwählen und das ausgefüllte Formular zu bestätigen. Bisher kann 1Password unter iOS noch nicht selbstständig das ausgefüllt Formular absenden, da iOS diese Funktion noch nicht erlaubt. Prinzipiell habe ich nur insgesamt drei Passwörter wirklich im Kopf, denn alles andere schlummert in 1Password. Die App wurde früher durch einen Einmalkauf finanziert – wer einmal kauft, kommt als Kunde aber nie wieder. Daher läuft 1Password für Neukunden nach einer 30 tägigen Testzeit als Abo-Modell weiter und finanziert/sichert sich so seine permanente Weiterentwicklung und Systemanpassung. Für mich ist es eine Must-Have-App auf allen Plattformen, ohne die meine Arbeit aber auch meine privaten Aufgaben nicht so leicht durchführbar wären.
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